Sport: Turbine einig mit Torhüterin Wang Fei Weitere Verstärkung fürs Mittelfeld gesucht
Einige Baustellen machten sich im Laufe der bisherigen Saison beim 1. FFC Turbine Potsdam bemerkbar.
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Einige Baustellen machten sich im Laufe der bisherigen Saison beim 1. FFC Turbine Potsdam bemerkbar. Den ersten Schritt, an diesen zu arbeiten, hat Bernd Schröder nun in die Wege geleitet. Am gestrigen Montag unterschrieb die chinesische Nationaltorhüterin Wang Fei einen Vertrag bis 2016 beim Frauen-Fußballbundesligisten. Die 24-Jährige, die bisher für Beijing Baby in China spielte, soll das Team ab dem 1. Januar verstärken. „Wir haben mit der Verpflichtung von Wang Fei eine Lücke geschlossen, sowohl in der Qualität als auch in der Quantität“, erklärte der Potsdamer Cheftrainer Bernd Schröder.
Die Turbinen waren mit nur zwei Torhüterinnen, Anna Sarholz und der erst 17-jährigen Vanessa Fischer, in die Saison gestartet. Gerade von Sarholz hatte sich Schröder mehr Stabilität erhofft, doch sind die 14 Gegentore dem Trainergespann zu viel. „Besonders das 3:3-Unentschieden gegen Duisburg hat Mängel in der Defensive eröffnet, da kann ich die Torhüterin nicht ausklammern“, so Schröder. Von der 1,80 Meter großen Wang Fei erhofft sich der 72-Jährige mehr Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition. „Fei ist eine ehrgeizige und fußballerisch sehr gut ausgebildete Spielerin.“ Davon konnte sich Schröder bei mehreren Trainingseinheiten, die Fei gemeinsam mit seiner Mannschaft während eines mehrtägigen Aufenthalts in der Landeshauptstadt absolvierte, überzeugen.
Doch auch für andere Positionen hat Schröder noch Veränderungen angekündigt. In der Hinrunde sei bei den Potsdamerinnen das große Manko in der Verbindung zwischen Abwehr und Angriff gewesen. „Das Zusammenspiel zwischen Defensive und Offensive ist uns einfach nicht gelungen.“ Deswegen sei er besonders auf der Suche nach einer Mittelfeldspielerin, die diese Rolle übernehmen und gleichzeitig auch Torgefahr ausstrahlen kann. Derzeit sei er an mehreren ausländischen Spielerinnen für diesen Bereich interessiert. Um wen es sich bei diesen Neuzugängen handelt, wollte Schröder jedoch noch nicht sagen. Ch. Willers
Ch. Willers
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