Sport: Turbine II in Rheine
Beim Schlusslicht soll gewonnen werden
Stand:
Nach dem Sieg gegen den Spitzenklub Borussia Herford (3:2) tritt Turbines Zweitbundesligateam am Sonntag beim FFC Heike Rheine an. Der vor einem Jahr aus der Bundesliga abgestiegene Verein hat auch in der Zweitklassigkeit nicht Fuß fassen können und steht vier Spieltage vor Saisonschluss am Ende der Tabelle. Rechnerisch ist der erneute Abstieg noch nicht amtlich. „Solange werden wir nicht aufgeben“, sagt Spielführerin Bianca Sauer. Vor einer Woche unterlagen die Schützlinge Alfred Werners trotz eines bravourösen Auftritts beim 1. FC Lok Leipzig 2:4.
Turbine-Trainer Thomas Kandler warnt deshalb eindringlich, den Gegner nicht zu unterschätzen. „Gegen Tabellenletzte wie Oldesloe und Kiel haben wir in dieser Saison schon zwei Mal verloren. Wir müssen höllisch aufpassen und von Beginn an unser Offensivkonzept durchsetzen, Zielstellung sind die drei Punkte.“
Im Hinspiel hatten sich die Potsdamerinnen nach Toren von Monique Braun und Henrike Schödel sowie einem Gegentreffer von Anja Siegers knapp 2:1 durchgesetzt. Die bundesligaerfahrene schwer zu bremsende Siegers ist mit sechs Saisontoren die Goalgetterin des Rheiner Teams. Sie in den Griff zu bekommen, könnte morgen für Kandlers Defensivabteilung mit spielentscheidend sein.
Personell wird es im Turbine-Team gegenüber Herford Veränderungen geben. Die Schweizer Nationaltorhüterin Gaelle Thalmann sowie Josephine Schlanke und Franziska Hagemann rücken wieder in den Kader der Ersten auf. Dagegen treten die zuletzt wegen einer Gelbsperre fehlende Ulrike Fechner sowie Marie-Louise Bagehorn und Maria Doll die Reise nach Rheine mit an. Dieter Wolff
Anpfiff ist am Sonntag um 11 Uhr.
Dieter Wolff
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