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Sport: Turbine-Kicker setzten sich ab „Erstes Trio praktisch gesetzt“

100 Besucher beim Spitzenspiel der Fußball-Stadtklasse Potsdam Skull-Bundestrainerin Jutta Lau: Leistungstest in Köln hat sehr hohen Stellenwert

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100 Besucher beim Spitzenspiel der Fußball-Stadtklasse Potsdam Skull-Bundestrainerin Jutta Lau: Leistungstest in Köln hat sehr hohen Stellenwert Das dürfe es gewesen sein. In der Potsdamer Fußball-Stadtklasse baute Titelverteidiger Turbine Potsdam am Sonntag durch ein 3:0 im Spitzenspiel gegen den ärgsten Verfolger Lok A seinen Vorsprung auf 13 Zähler aus und gilt sechs Spieltage vor Ende als neuer Meister. Eine Spielwertung gab es dagegen in der Partie PSU 04 III gegen den PFC 73. Die Platzherren gewannen zwar 3:1, setzten aber einen Akteur aus ihrer zweiten, höherklassigen Mannschaft ein – und das ist nicht statthaft. Die Punkte gehen an den PFC. Turbine Potsdam II - Lok Potsdam A 3:0 (1:0). Vor der rekordverdächtigen Zuschauerkulisse von 100 Besuchern boten auf dem Sportplatz Waldstadt beide eines der besten Stadtklassenspiele überhaupt. Die Eisenbahner legten sich von Beginn an richtig ins Zeug, kamen aber nicht zum Torerfolg. Der gelang Torsten Krüger zwei Minuten vor der Pause für Turbine. Erneut Krüger (65.) sorgte mit dem 2:0 auch für die Entscheidung. Michael Zierepps 3:0 (78.) war dann noch das Sahnehäubchen. Lok Potsdam B - Eintracht 90 Babelsberg II 2:2 (0:1). Der Tabellendritte fand gegen den Außenseiter aus Babelsberg nie seine Linie. Es bahnte sich sogar eine noch größere Überraschung an, denn Thomas Finkelmann (26.) und Jörg Schachtzabel (56.) schossen Eintracht 90 mit 2:0 in Führung. Bastian Wüst (60.) und Felix Gerhard (70.) sorgten mit ihren Toren im Schlussdrittel noch für das Remis. Eintracht Potsdam West II - Fortuna Babelsberg IV 0:2 (0:0). Eintracht-Keeper Sören Schneehufer bewahrte seine Elf vor einem schnellen Rückstand, als er in der fünften Minute einen von Olaf Erhard getretenen Foulelfmeter hielt. Die tolle Leistung wirkte sich auf seine Mitspieler aus, und diese boten dem favorisierten Gast lange Zeit erfolgreich Paroli. Auch das 0:1 durch Michael Rodrian (42.) war noch nicht die Entscheidung. Dafür sorgte Bernd Recke in der Schlussminute. FSV Babelsberg 74 IV - SV Babelsberg 03 IV 1:3 (0:1). Schlusslicht FSV 74 IV hielt die Begegnung trotz des 0:1 durch Sven Hass (17.) bis zur Pause offen. Nach dem Wechsel wurden die Nulldreier stärker. David Schneider (46.) und Nico Richter (68.) erhöhen folgerichtig auf 3:0, ehe Daniel Mertens zwei Minuten vor dem Abpfiff auf 1:3 verkürzte. USV Potsdam II - Projektierung 62 Babelsberg 4:0 (2:0). Lars Gierich (3.) und Mark Eplinius (5.) sorgten für einen Blitzstart. Mit der sicheren Führung im Rücken konnte die Uni-Elf ihr Spiel gestalten. Weitere Treffer fielen aber erst in der zweiten Hälfte. Mario Frann (41.) erhöhte schon Sekunden nach Wiederanpfiff auf 3:0, für den 4:0-Endstand sorgte wiederum Mark Eplinius (62.). Dirk Spengler Am kommenden Wochenende bittet der Deutsche Ruderverband seine Asse zum Leistungstest auf die Regattastrecke Köln-Fühlingen. Welchen Stellenwert hat diese Regatta, Frau Lau? Einen sehr hohen. Es geht um eine individuelle Leistungsüberprüfung aller A- bis C-Kader, auch der Leichtgewichtsruderer. National werden wir dabei den schnellsten Einer finden. Wer wird die Potsdamer Ruder-Gesellschaft in Köln vertreten? Bei den Frauen Kathrin Boron, Kerstin El-Qalqili, Christiane Huth, Josephine Wartenberg, Antje Dressler, Jeannine Hennicke, Michelle Fischer, Conny Ulbrich und im Leichtgewicht Daniela Reimer sowie im Zweier ohne Dana Theilemann und Odette Rothbart, bei den Männern Martin Zobelt, Thomas Köpke, Steffen Möller, Jörg Schulze, Karsten Brodowski, Falko Nolte, Dirk Thiele und Lutz Menzel. Wird im von Ihnen verantworteten Skullbereich der Frauen nur der Einer gefahren? Zunächst werden im Einer in drei Läufen alle Plätze ausgefahren. Die ersten Drei des DRV-Testes sind für die Bildung der Olympiamannschaft praktisch gesetzt, die anderen ab Platz vier müssen sich im Mai in Brandenburg noch einmal im Einer qualifizieren. Im Leichtgewicht wird nur die Erstplatzierte gesetzt sein. Außerdem wird es in Köln ein Doppelzweier-Rennen geben, allerdings nur für mich als Überblick. Ich werde die Zweier auch erst nach den Einerrennen zusammensetzen. Sie haben noch keinen Anspruch auf weiteren Bestand. Gehen die Seekrung-Ruderer gut vorbereitet in den Leistungstest? Ich denke ja. Alle sind wohlauf und haben entsprechend trainiert. Und was machen Kathrin Borons Probleme mit der linken Schulter? Damit ist sie weiter in Behandlung, aber sie kann trotzdem in Köln antreten. Boroni ist unzufrieden mit der bisherigen Zweier-Findung und schließt deshalb auch einen Vierer-Start bei Olympia nicht aus Auch Frau Boron muss erst ihren Leistungsnachweis bringen, alles andere ist zunächst Spekulation, an der ich mich nicht beteiligen will. Jetzt geht es erst einmal um die individuelle Leistungsfähigkeit einer jeden Skullerin. Alles andere entscheiden wir dann Schritt für Schritt. Welche Chancen haben denn Potsdams Ruderinnen, jetzt in Köln vorn mitzumischen? Das Langstreckenergebnis in Leipzig war nicht schlecht. Ich hoffe, dass das nun über 2000 Meter bestätigt werden kann. Heißt das, das sich Kathrin Boron und Kerstin El-Qalqili als Dritte und Vierte von Leipzig ganz vorn einreihen könnten? An Namen will ich das nicht festmachen. Das könnte sonst ja heißen, dass Christiane Huth keine Chance hätte. Aber ich habe natürlich eine gewisse Erwartungshaltung . Das Interview führte Michael Meyer

Dirk Spengler

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