Sport: Turbine ohne kreative Impulse Am Ende reichte es gegen Neuendorf zu einem 4:0
Trotz des am Ende klaren 4:0 (0:0)-Erfolges des 1. FFC Turbine Potsdam über den Zweitligisten Blau Weiß Hohen Neuendorf war Dirk Heinrichs nicht zufrieden.
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Trotz des am Ende klaren 4:0 (0:0)-Erfolges des 1. FFC Turbine Potsdam über den Zweitligisten Blau Weiß Hohen Neuendorf war Dirk Heinrichs nicht zufrieden. „Unser Spiel nach vorn war nicht zufriedenstellend, die kreativen Impulse fehlten“, bilanzierte der Cotrainer, der diesmal die Meisterelf betreute. Das Fehlen von Babett Peter, Bianca Schmidt, Anja Mittag und Fatmire Barajmaj, die mit der Nationalmannschaft in Finnland um die EM spielen, war der Mannschaft deutlich anzumerken. Außerdem fiel kurzfristig verletzungsbedingt Nadine Keßler aus, die bisher in der Vorbereitung durch starke Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hatte.
Die 300 Zuschauer auf dem Sportplatz An der Niederheide sahen eine Heimelf, die sich hinten reinstellte und die ideenlos, schleppend vorgetragene Angriffe des Favoriten immer wieder stören konnten, der zudem ungenau passte und seine Torchancen vergab. Erst nach dem Seitenwechsel brach Tabea Kemme (49.) den Bann, als sie eine scharfe Eingabe von Jessica Wich am langen Pfosten über die Linie schob. Dann dauerte es aber wieder eine Viertelstunde (65.), bis diesmal Wich selbst mit einem Distanzschuss aus 20 m Glück hatte, der sich ins linke Eck senkte. Danach gelang es vor allem dank der eingewechselten Aferdita Podvorica, mehr Struktur ins Spiel zu bringen. Erst führte eine Flanke von ihr zum 3:0 durch Viola Odebrecht (78.), dann legte sie für Tabea Kemme flach zum 4:0-Endstand vor (87.). pnn/eh
1. FFC Turbine: Schumann (46. Sarholz); Hennig, Schiewe (ab 62. M. Kerschowski), Schlanke; I. Kerschowski, Odebrecht, Draws, Wiegand; Kemme, Demann, Wich (ab 77. Podvorica)
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