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Sicher vom Punkt verwandelte Julia Simic zum 3:2-Sieg in Jena.

© Jan Kuppert

Sport: Turbine siegt 3:2 bei USV Jena

Andonova als Vorbereiterin, Sarholz pariert Elfmeter

Stand:

Am elften Spieltag der Fußball-Bundesliga gelang es den Frauen von Turbine Potsdam, wichtigen Boden im Kampf um Platz drei der Tabelle gutzumachen. Durch einen 3:2 (1:1)-Erfolg beim USV Jena zogen die Spielerinnen von Trainer Bernd Schröder nach Punkten mit dem Tabellendritten FFC Frankfurt, der beim VfL Wolfsburg mit 0:2 verlor, gleich.

Die Thüringerinnen setzten die Potsdamerinnen stets unter Druck und störten früh. Dafür hatte Schröder in die taktische Trickkiste gegriffen. Statt Julia Simic spielte Asano Nagasato hinter den Spitzen – „wir wollten mit zweieinhalb Stürmern die Jenaer Abwehr anlaufen“, sagte Schröder später – was eine Hälfte lang gut funktionierte. Nachdem Pauline Bremer zwei gute Chancen für Turbine (16., 24.) vergeben hatte, sorgte Nagasato nach 35 Minuten für die 1:0-Führung für Turbine. Die Japanerin köpfte einen Freistoß von Natasa Andonova zur 1:0-Führung ein. Allerdings schafften es die Turbinen nicht, diesen Vorsprung in die Pause zu nehmen: In der 45. Minute gelang Jena nach einer einstudierten Eckballvariante das 1:1 durch Amber Hearn.

In der zweiten Hälfte traf Genoveva Anonma den rechten Pfosten (52.), drei Minuten später parierte Turbine-Torfrau Anna Felicitas Sarholz den Foulelfmeter ihrer ehemaligen Potsdamer Klassenkameradin Carolin Schiewe. Zuvor hatte Felicitas Rauch im eigenen Strafraum Arnold zu Fall gebracht. In der 67. Minute ging Jena dann aber doch in Führung, als Christina Julien einen von Inka Wesely zu kurz abgewehrten Eckball volley in die linke Ecke jagte. Wesely machte ihren Fehler aber umgehend wieder gut, als sie fünf Minuten später einen Eckball von Andonova zum 2:2 verwandelte.

In der 82. Minute entschied die Schiedsrichterin im Anschluss an ein Handspiel im Jenaer Strafraum – vorausgegangen war eine Flanke von Rachel Mercik – auf Elfmeter für Turbine. Die eingewechselte Julia Simic ließ sich die Chance nicht entgehen, verlud die Torhüterin und traf unten links. SE

USV: Michel; Erceg (75. Keller), Percival, Schiewe, Hartmann; J. Arnold, Hearn, Utes; Julien (85. Hausicke), Rudelic, Landeka.

Turbine: Sarholz; Kemme. Wesely, Kulis; Andonova (90. Zietz), Cramer, Elsig, Rauch (64. Mercik); Nagasato (62. Simic); Bremer, Anonma.

Tore: 1:0 (35.) Nagasatzo, 1:1 (45.) Hearn, 2:1 (67.) Julien, 2:2 (72.) Wesely, 2:3 (82.) Simic, Handelfmeter

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