Sport: Turbine torlos, aber Sieg lag in der Luft

Turbine begann die faire Partie ohne Respekt und bestimmte in der ersten Hälfte klar das Geschehen. Bereits nach sechzig Sekunden hatte der gut aufspielende Viehrig eine erste gute Möglichkeit, als er allein stehend vor dem gegnerischen Torhüter scheiterte. Weitere torreife Szenen hatten vor allem Fuchs und Hirsch. Die Gastgeber hätten bis zur Pause mit zwei, drei Treffern in Führung gehen müssen. Treuenbrietzen, bisher unbezwungen, startete erst zehn Minuten vor dem Wechsel die ersten gefährlichen Gegenangriffe. Mit Wiederanpfiff orientierte sich der Gast weiter in die Offensive. Über zielsichere Angreifer verfügten die Gäste aber ebenso nicht. Bei Turbine musste Schirrmeister mit einer Nasenverletzung ausscheiden, für ihn kam Brendel. Das optische Gleichgewicht stellten die Gastgeber schnell wieder her. Engst löste sich häufig aus der Defensive und bemühte sich gemeinsam mit dem nachrückenden Paschke um spielerischen Zuschnitt. Viehrig zeigte sich bei einer guten Gelegenheit zu eigensinnig, sah den besser postierten Fuchs in der Angriffsmitte nicht. Nach einer Treuenbrietzener Chance (80.) versuchte es die Gastgeber in den letzten zehn Minuten mit der Brechstange. Im Strafraum aber fehlte das Quäntchen Glück, um den verdienten Siegtreffer zu erzielen. Turbine Potsdam 55: Büttner; Schirrmeister (46. Brendel), Bleissner, Engst; Fuhrmann (88. Müntner), Stimpel, Hirsch, Paschke; Viehrig, Fuchs, Wladimiroff.D. Wolff

D. Wolff