Sport: Turbine-Trio trug zum Finaleinzug bei Deutsche U19-Elf schlug Titelverteidiger USA 3:1
Anja Mittag, Peggy Kuznik, Karolin Thomas und Carolin Schiewe vom 1. FFC Turbine Potsdam stehen mit der deutschen Auswahl im Endspiel der U19-Weltmeisterschaft in Thailand, in der es am Sonnabend (13.
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Anja Mittag, Peggy Kuznik, Karolin Thomas und Carolin Schiewe vom 1. FFC Turbine Potsdam stehen mit der deutschen Auswahl im Endspiel der U19-Weltmeisterschaft in Thailand, in der es am Sonnabend (13.00 Uhr MEZ/live bei Eurosport) gegen China gilt. Mit Ausnahme Schiewes trugen die Potsdamerinnen gestern in Bangkok zum 3:1 (1:1)-Halbfinalsieg der DFB-Elf über Titelverteidiger USA bei, der nun im kleinen Finale auf Brasilen (0:2 gegen China) trifft. Nur drei Plätze rechts von FIFA-Präsident Joseph Blatter erlebte Margit Stoppa, Verwaltungsrats-Mitglied des FFC Turbine und in Thailand DFB-Delegationsleiterin, von der VIP-Tribüne des Suchapalasai-Stadions aus gemeinsam mit 5000 Zuschauern, wie Annike Krahn (Duisburg) Deutschland nach Mittags Vorarbeit in Führung schoss (11.) und durch ein Eigentor per Kopf (16.) auch das 1:1 besorgte, ehe Melanie Behringer (SC Freiburg/69.) und Patricia Hanebeck (Duisburg(82.) noch den Sieg sicherten. „Jetzt wollen und können wir auch den Titel holen“, strahlte eine überglückliche Anja Mittag nach dem Abpfiff. „Ich hatte wie die meisten von uns das gute Gefühl vor diesem Spiel, dass wir es schaffen. So arrogant, wie sich die Amis vorher im Hotel aufgeführt haben. Kämpferisch und spielerisch haben wir heute ein tolles Spiel gezeigt.“ Das meinte auch Karolin Thomas, die vor der Halbzeitpause kurz zur Behandlung vom Spielfeld musste. „Nichts Ernsthaftes, mir trat nur jemand auf den Fuß und das tat anfangs höllisch weh“, gab sie Entwarnung Richtung Heimtrainer Bernd Schröder und gestand: „Das hat heute richtig Spaß gemacht.“ Was Peggy Kuznik unterstrich: „Toll, wie die Zuschauer uns heute hier unterstützt haben.“ DFB-Trainerin Silvia Neid erzählte: „Ich hatte vor dem Spiel keine Motivationsprobleme, denn die Amerikanerinnen sind im Hotel so aufgetreten, als ob sie schon Weltmeisterinnen wären. Das hat uns zusätzlichen Auftrieb gegeben.“ US-Coach Mark Krikorian räumte währenddessen ein: „Deutschland war heute das bessere Team und hat verdient gewonnen.“
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