Sport: Turbine vor Verpflichtung Essi Sainios Potsdam testet finnische U20-Auswahlkickerin
Mit Essi Sainio testet Frauenfußball-Bundesligist FFC Turbine Potsdam seit gestern Abend eine junge Finnin. „Sie ist für uns für verschiedene Varianten in Abwehr und Mittelfeld interessant“, erklärte Cheftrainer Bernd Schröder.
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Mit Essi Sainio testet Frauenfußball-Bundesligist FFC Turbine Potsdam seit gestern Abend eine junge Finnin. „Sie ist für uns für verschiedene Varianten in Abwehr und Mittelfeld interessant“, erklärte Cheftrainer Bernd Schröder. Er war auf Sainio während des diesjährigen Bielefelder Hallenturniers in Jöllenbeck aufmerksam geworden, wo sie mit dem finnischen Landesmeister HJK Helsinki angetreten war. Daraufhin verständigten sich beide Vereine über ein Probetraining der 19-Jährigen in Potsdam.
„Ich bin gespannt, wie hier trainiert wird, und hoffe, dass ich mithalten kann“, erzählte Sainio, die bisher „mehr als 30 Spiele, genau weiß ich das selbst nicht“ für die finnische U17- und U19-Auswahl bestritt; derzeit gehört sie der U20 ihres Landes an. Durch U19-Länderspiele kennt sie bereits Potsdamer Spielerinnen wie Anja Mittag, Peggy Kuznik und Karolin Thomas sowie Isabel und Monique Kerschowski, gegen die sie mit Finnland bei den EM-Endrunden 2004 im eigenen Land bzw. 2005 in Ungarn kickte. „Außerdem habe ich mich im Internet über Turbine informiert.“
Ihren Platz sieht die Skandinavierin, die im vergangenen November nach zweijährigem Gastspiel beim FC Honka in den Klub ihrer Geburtstadt gewechselt war, im Mittelfeld. „Und dort mehr im offensiven als im defensiven“, erzählte Essi Sainio, die in der Schule drei Jahre Deutschunterricht hatte und nun ihren Abschlussprüfungen im April entgegensieht. Turbine-Coach Schröder weiß außerdem: „Sie hat auch schon in der linken Vierer-Abwehrkette gespielt und ist sehr variabel einsetzbar. Wir wollen sie – falls sie den jetzigen Test besteht – zum 1. Juli für die neue Saison verpflichten.“
Auch Essi Sainio ist sehr interessiert. „Ich denke ernsthaft über einen Wechsel hierher nach“, sagte sie den PNN. „Das wäre ein großer Schritt in meiner sportlichen Karriere.“ Michael Meyer
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