Sport: Turbine will im Breisgau Selbstbewusstsein tanken

Nach der Spielpause in der Frauenfußball-Bundesliga aufgrund der WM-Qualifikationsspiele reist der 1. FFC Turbine Potsdam morgen in den Breisgau. Der SC Freiburg erwartet im Möslestadion die Potsdamerinnen, die sich der Schwere der Aufgabe bewusst sind. Denn der morgige Gegner erwies sich in der Vergangenheit immer wieder als große Herausforderung. Daher erwartet Turbine-Chefcoach Bernd Schröder alles andere als eine Vergnügunsfahrt in den Südwesten der Republik. Doch die Zielstellung ist klar: Gegen den Tabellenachten wollen die Potsdamerinnen die Position des Spitzenreiters verteidigen und sich das nötige Selbstvertrauen für das Champions-League-Spiel gegen Olympique Lyon in der kommenden Woche holen.

Entscheidend wird sein, wie gut sich Turbines Nationalspielerinnen von ihren Einsätzen in der WM-Qualifikation erholt haben. Immerhin waren sechs Spielerinnen für ihre Nationalteams im Einsatz und fehlten Schröder bei der Vorbereitung auf die Partie gegen Freiburg. Ada Hegerberg kehrte zudem angeschlagen von ihrem Einsatz im norwegischen Nationalteam zurück. Stefanie Mirlach laboriert an einer in der Vorwoche zugezogen Verletzung. Jennifer Cramer und Anna Sarholz sind aufgrund ihrer langwierigen Verletzungen weiterhin nicht einsatzfähig.

Umso mehr fordert Turbine-Kapitänin Stefanie Draws mehr als 100-prozentigen Einsatz, wenn um 11 Uhr der Anstoß erfolgt: „Freiburg ist immer ein unangenehmer Gegner. Dort haben wir uns meistens schwergetan. Wir müssen absolut konzentriert ins Spiel gehen. Ganz unabhängig von den Länderspielen unter der Woche, das darf da keine Auswirkungen haben“, äußert sich Draws offensiv in der offiziellen Turbine-Ankündigung.

Die Freiburgerinnen verbuchen nach sechs Spieltagen drei Siege und drei Niederlagen. Zuletzt unterlagen sie Aufsteiger TSG Hoffenheim knapp mit 2:3, während sich die „Turbinen“ im Spitzenspiel mit einem 1:1-Remis vom VfL Wolfsburg trennten. PNN

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