Sport: Turbines Reisestress
Brieske, Liebenberg, Hamburg – aus der Lausitz an die Alster
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Brieske, Liebenberg, Hamburg – aus der Lausitz an die Alster Das Wochenendprogramm von Turbine Potsdam gleicht einer Mischung aus Kirmes, Bankett und Fußball. Vier Termine von der Lausitz bis zur Alster haben die Kickerinnen des Frauenfußball-Bundesligisten von Freitagabend bis Sonntagnachmittag. Start ist in Brieske, weiter geht es nach Liebenberg und in Hamburg – nur eine macht die Reise nicht mit und unterzieht sich noch größeren Strapazen: Maria Makowska. Während ihre Mitspielerinnen am heutigen Nachmittag (17 Uhr, Elsterkampfbahn) ein Benefizspiel zu Gunsten des FSV Brieske gegen eine Prominentenauswahl – mit Dörner, Terletzki, Hoßmang und Benken – bestreiten, wird die Turbine-Abwehrspielerin in Bydgoszcz auf dem Platz stehen. Dort spielt sie am Samstag um 17 Uhr mit der polnischen Nationalmannschaft ihr Europameisterschafts-Qualifikationsspiel gegen Island. Danach soll sie sich auf den Weg in Richtung Hamburg machen. „Naja, wir müssen sie irgendwie nach Liebenberg lotsen“, sagte Trainer Bernd Schröder, der in dieser Woche selbst an der Ostsee verweilte und erst heute wieder zur Mannschaft stößt. Bis Makowska wieder in Turbines Reihen ist, haben die Potsdamerinnen neben dem Show-Spiel ein paar Runden auf dem Eurospeedway Lausitz gedreht und am Vizemeister-Dankesabend des Sponsors DKB in Liebenberg teilgenommen. Bis zum Spiel am Sonntag 15 Uhr in Hamburg will Schröder sein Libero aber wieder bei sich haben. Dort wird Turbine im Rahmen des WM-Cups sein letztes Vorrundenspiel gegen den Hamburger SV bestreiten und auf den kommenden Pokalgegner (9. November) treffen. Schröder sieht die Vorteile auf seiner Seite. Der HSV tritt in Bestbesetzung auf dem künftigen Pokalgrün an, Turbine verzichtet dagegen WM-gezwungen auf die Bestbesetzung und habe daher laut Schröder noch Steigerungsmöglichkeiten. „Aber wenn wir an dem Cup teilnehmen, wollen wir auch was erreichen“, so der Trainer. Das Finale findet zwei Wochen später statt, wer gewinnt bekommt 600 Euro. Gegner könnte bei einem Sieg in Hamburg der FC Bayern sein – und der wurde in der Bundesligarunde 8:1 vom Platz gefegt. jab
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