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HINTERGRUND: Turm und Kapelle bis 2017 geplant

Um den Wiederaufbau der Garnisonkirche wird seit Langem gerungen. Nach dem Scheitern der rückwärtsgewandten Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel sammelt nun die „Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche“ mit landes- und kommunalpolitischer Unterstützung Mittel für das Projekt.

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Um den Wiederaufbau der Garnisonkirche wird seit Langem gerungen. Nach dem Scheitern der rückwärtsgewandten Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel sammelt nun die „Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche“ mit landes- und kommunalpolitischer Unterstützung Mittel für das Projekt. Die Initiative hat sich bislang von nationalkonservativen Positionen distanziert. Bauherr soll dann die Stiftung Wiederaufbau der Garnisonkirche werden. In das 100 Millionen Euro schwere Wiederaufbauprojekt sind bislang weitaus mehr öffentliche als private Gelder geflossen: Von insgesamt 18,5 Millionen Euro an gesammelten Geldern kommen 12,4 Millionen Euro vom Bund und zwei Millionen Euro vom Land Brandenburg – aus dem Vermögen der früheren DDR-Parteien und -Massenorganisationen. Die Bundesregierung will den umstrittenen Wiederaufbau der Garnisonkirche mit zwölf Millionen Euro fördern. Nach einer entsprechenden Zusage von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) im August dieses Jahres sollen in den Jahren 2014 und 2015 je sechs Millionen Euro dafür bereitgestellt werden. Zuvor hatte Neumann die Garnisonkirche zur „national bedeutsamen Kultureinrichtung“ erklärt. Mit dem Geld aus dem Bundeskulturhaushalt könnte im Frühjahr 2014 mit dem Bau begonnen werden, wenn das Parlament zustimmt. Zumindest Turm und Kapelle – ihre Errichtung kostet zusammen rund 40 Millionen Euro – sollen nach dem Willen der Initiatoren dann 2017 fertig sein.PNN

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