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Landeshauptstadt: Über 2500 Besucher bei Rock gegen rechts

Innenstadt - Bereits am Vorabend des 1. Mai lud die Jugendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum mittlerweile traditionellen Musikfestival „Rock gegen rechts“.

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Innenstadt - Bereits am Vorabend des 1. Mai lud die Jugendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum mittlerweile traditionellen Musikfestival „Rock gegen rechts“. Unter den Eindrücken des Vorfalls vom Ostersonntag in Potsdam-West, als der Deutsch-Afrikaner Ermyas M. in einer Schlägerei schwer verletzt wurde, riefen die Mitglieder der beteiligten Bands Frau Lehmann, Fosbury Flop, Klartext und The Ruffians zu Toleranz auf. Auch der Vorsitzende des DGB Mark Brandenburg, Detlef Baer, sowie Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) erklärten wiederholt, dass Rassismus in Brandenburg „nichts zu suchen“ hat. „Die Kundgebungen in den vergangenen Tagen und auch die zahlreichen Besucher dieses Musikfestivals beweisen eindeutig, dass Ausländerhass keinen Platz in Potsdam hat“, sagte Jakobs den über 2500 vornehmlich jungen Zuschauern. Gleichzeitig rief er alle auf, genauso zahlreich zu Protestmärschen zu erscheinen, wenn „der Worch wieder einmal einen Neonazi-Aufmarsch in Potsdam planen sollte.“ Im vergangenen Jahr hatten über 5000 Potsdamer erfolgreich eine vom bundesweit bekannten Neonazi Christian Worch angemeldete Demonstration in der brandenburgischen Landeshauptstadt verhindert. KG

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