Landeshauptstadt: Über alle Hindernisse hinweg Bunte Präsentation der „WhatsArt“-Woche
Lautsprecher säumen die Mauer des Schirrhofes, Hip-Hopper überwinden Bauzäune im Waschhaus und künstlerische Diabilder leuchten auf den Wänden der fabrik. Die Teilnehmer der Workshopwoche „WhatsArt“ bespielten mit ihren Projekten, die sie am vergangenen Freitag präsentierten, einen großen Teil der Schiffbauergasse.
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Lautsprecher säumen die Mauer des Schirrhofes, Hip-Hopper überwinden Bauzäune im Waschhaus und künstlerische Diabilder leuchten auf den Wänden der fabrik. Die Teilnehmer der Workshopwoche „WhatsArt“ bespielten mit ihren Projekten, die sie am vergangenen Freitag präsentierten, einen großen Teil der Schiffbauergasse. Eine Woche lang, vom 20. bis 24. Juli, hatten sich 90 Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Kulturformen aus den Bereichen Musik, Kunst, Theater und Tanz beschäftigt und unter der Anleitung von Coaches eigene kleine Projekte ausgearbeitet.
So setzten sich die Teilnehmer des Workshops TV-Journalismus mit der Flüchtlingssituation in Potsdam auseinander und führten dabei mehrere Interviews mit Betroffenen, aber auch mit Bürgern der Stadt. Wie „WhatsArt“-Projektleiter Steven Kiereck sagte, suchte die Gruppe das Thema aus und führte eine intensive Recherche dazu durch.
Andere Workshops setzten weniger auf bewegte Bilder – sie bewegten sich lieber gleich selbst. So wie etwa der Rollschuhkurs, der Tanzschritte zu Rock-’n’- Roll-Musik einstudierte. Der Parcour- und der Hip-Hop-Workshop arbeiteten dieses Jahr als einzige Gruppen zusammen und präsentierten ihre Performances gemeinsam in der Waschhausarena. Immer im Wechsel lief oder tanzte dabei ein Läufer beziehungsweise ein Hip-Hopper über die aufgebauten Hindernisse wie Bauzäune oder Holzpaletten. Auch die Treppe, die zum oberen Stockwerk der Arena führt, wurde dabei zur Bühne der sportlichen Präsentation. Bei den Asphalt Piloten wiederum drehte sich alles um den Sound der Stadt, den sie mit einer Lautsprecherinstallation in den Gang zum Schirrhof transportierten.
Insgesamt ist Kiereck sehr zufrieden mit der diesjährigen Workshopwoche. Sie zeige, wie viel Energie und Kreativität in jungen Menschen stecke. „Es wurde auch dieses Jahr wieder sehr gut angenommen, alle Kurse waren ausgebucht.“ Nur die Werkstatt für Musik und Tanz musste wegen fehlender Teilnehmer ausfallen. Alle bereits Angemeldeten seien aber in anderen Workshops untergekommen, fügte er hinzu.sku
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