Sport: „Über das Machbare hinaus“
Landesklasseteams vor schweren Aufgaben
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Landesklasseteams vor schweren Aufgaben Nach vier Spieltagen ist die Anfangsnervosität von unseren Landesklassenteams gewichen: Die Leistungen stimmen zufrieden. Nach schwachem Saisonstart hat der Werderaner FC in der Staffel Mitte mit zwei Siegen einen Schritt nach vorn gemacht. Morgen erscheint auf den Werderaner Wiesen mit dem Ludwigsfelder FC II einer der großen Aufstiegsfavoriten. Noch am Mittwoch war LFC II im Pokalspiel gegen die Amateure des FC Energie Cottbus erst im Elfmeterschießen unterlegen. Trotzdem ist Werders Coach Mathias Morack optimistisch: „Wir haben uns viel vorgenommen und wollen gewinnen. Voraussetzung ist, dass alle Spieler über das eigentlich Machbare hinausgehen“. Morack wird wahrscheinlich das Mannschaftsgefüge umstellen müssen. André Siegel sah gegen Lübbenau die Ampelkarte und ist gesperrt. Mathias Alex konnte die Woche nicht trainieren, und Tim Wolter kämpft gegen einen grippalen Infekt. Für Aufsteiger SG Michendorf ist die blütenweiße Weste seit einer Woche passé. Im Heimspiel gegen BSV Mittenwalde gilt es nun, Nachwirkungen der ersten Niederlage zu vermeiden. Für Coach Silvio Ebert wird Mittenwalde deshalb „kein Spaziergang, sondern ein Match mit Signalwirkung“. Verzichten muss Ebert auf Christoph Lindenau wegen der Roten Karte aus dem Wildau-Spiel. Dafür ist erstmalig Kapitän Daniel Niendorf nach seiner Sperre wieder dabei. In der Staffel West reist der Zweite FSV Babelsberg 74 zum noch unbezwungenen Vierten und ersten Meisterschaftsanwärter MSV Neuruppin II. Nur der Sieger hält Anschluss an Spitzenreiter Prignitzer Kuckuck Kickers. Neuruppin II ist zum Aufstieg verdammt, weil ein entsprechender Unterbau für die Oberliga-Elf her muss. FSV-Coach Michael Köppchen muss wahrscheinlich auf einige Stammkräfte aus Verletzungs- und Arbeitsgründen sowie Trainingsrückständen verzichten. Das gilt insbesondere für Christian Dietze, Carsten Müller, Andreas Müller und René Müncheberg. Eine leichte Favoritenstellung nimmt Turbine Potsdam im Heimspiel gegen Aufsteiger Einheit Perleberg ein. Turbine-Coach Jörg Nachtigall redete nach der aus seiner Sicht unnötigen Niederlage bei den Kuckuck Kickers Tacheles und erwartet nun gegen Perleberg einen „selbstbewußten Auftritt mit dem Gewinn von drei Punkten“. Auch Turbine hat die Grippewelle nicht verschont, so dass Coach Nachtigall morgen abwarten muss, wer sich fit zurückmeldet. Spielbeginn ist am Sonnabend um 15 Uhr. D. W.
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