Landeshauptstadt: Übergangslösung gefordert
AWO-Vertrag für Asylbewerberheim endet 2008
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Innenstadt – Eine Differenzierung bei der Neuausschreibung des Asylbewerberübergangsheims mahnt Monique Tinney an, die Ausländerseelsorgerin des Evangelischen Kirchenkreises Potsdam. Nach PNN-Informationen schickte Tinney einen entsprechenden Brief im Auftrag verschiedener flüchtlingspolitisch engagierter Gruppen und Einzelpersonen gestern an die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung.
Hintergrund ist das Auslaufen des Vertrags mit der AWO über das Asylbewerberheim am Lerchensteig im Juni 2008. Eine Arbeitsgruppe unter Leitung der Ausländerbeauftragten Magdolna Grasnick habe bereits Standards für die zukünftige Unterbringung der Asylbewerber erarbeitet: Dazu gehöre ein Standort innerhalb der Stadt, der die Integration der Bewohner ermöglicht, und die Aufteilung an zwei Standorte.
Da in Potsdam dafür offenbar momentan keine geeigneten Gebäude zur Verfügung stehen, plädiert die Ausländerseelsorgerin für eine bis Juni 2009 befristete Übergangslösung. Dann könne eine Ausschreibung erfolgen, die eine Unterbringung der Asylbewerber nach den erarbeiteten Standards sicherstellt.JaHa
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