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Über Astana nach Sotschi. Patrick Beckert schaffte die Olympia-Teilnahme.

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Sport: Überraschung auf Eis

Eisschnelllauf-Geschwister Beckert sichern sich Olympiatickets – Rodlerinnen nach Fehler Letzte

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Berlin - Patrick Beckert hat beim Weltcup in Astana mit Rang drei über 10 000 Meter das beste Ergebnis der deutschen Eisschnellläufer in diesem Winter erzielt. Der Erfurter sicherte in 13:18,73 Minuten den ersten deutschen Podestplatz der Saison und auch das Olympia-Ticket. Auch der Chemnitzer Alexej Baumgärtner qualifizierte sich für Olympia, weil er als Vierter der B-Gruppe schneller war als zehn Läufer in der A-Kategorie. Eine Überraschung gab es auch für Beckerts Schwester Stephanie: Die Team-Olympiasiegerin schaffte zwar in Astana nur die fünftbeste Zeit in der B-Gruppe, allerdings waren auch in der A-Gruppe nur vier Läuferinnen schneller als sie. Somit rutschte sie über die Liste der Zeitschnellsten noch ins Feld der 16 Olympia-Starterinnen.

Beim Auftakt des Langlauf-Weltcups in Kuusamo am Sonntag gewann der Norweger Martin Johnsrud Sundby überraschend das Verfolgungsrennen über 15 Kilometer im freien Stil in 36:50,6 Minuten vor den Russen Maxim Wylegschanin und Alexander Legkow. Die deutschen Athleten konnten keine Akzente setzen: Tim Tscharnke fiel auf Platz 25 zurück, Thomas Bing kam auf Rang 26. Eine akzeptable Leistung lieferte Jens Filbrich ab, der sich von Rang 60 auf 35 nach vorn schob. Axel Teichmann musste wegen Rückenbeschwerden seinen Start absagen.

Deutschlands Nordische Kombinierer haben beim Weltcup in Kuusamo den zweiten Platz im Mannschaftswettbewerb belegt. Das DSV-Quartett mit Björn Kircheisen, Manuel Faißt, Johannes Rydzek und Weltmeister Eric Frenzel musste am Sonntag nur Norwegen den Vortritt lassen. Dritter wurde Japan. Nach dem Springen hatte das deutsche Team noch auf dem vierten Rang gelegen.

Zum Abschluss des Heim-Weltchups erreichten die deutschen Rodlerinnen in Winterberg nur den letzten Platz in der Team-Staffel. Nach einem schweren Fehler von Weltmeisterin Natalie Geisenberger am Start landete das deutsche Team auf dem neunten Platz – hinter Südkorea. „Ich war zu weit links und dann hat es nur noch gescheppert“, sagte Geisenberger. Der Sieg ging an Italien vor den USA und Österreich.

Ein erneuter Sturm hat beim Biathlon-Weltcup im schwedischen Östersund beide abschließenden Verfolgungsrennen verhindert. Weil am Sonntag die Bedingungen im Laufe des Frauen-Wettkampfes zunehmend irregulär wurden, brach die Jury das Rennen während des dritten Schießens ab. Wenig später entschied die Rennleitung, das Männer-Rennen abzusagen. „Es ist fast unmöglich, die Rennen nachzuholen. Die Saison ist fest verplant. Es geht nur um Weltcuppunkte und hat keinen Einfluss auf die Nationenwertung“, sagte Rennleiter Borut Nunar. dpa

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