Sport: UJKC will erstmals gegen Witten siegen
Der erste Platz in der 1. Bundesliga Nord ist den Judoka des UJKC Potsdam nicht mehr zu nehmen, da sie vom einen Punkt schlechteren JC 90 Frankfurt (Oder) – der seine Kämpfe bereits beendet hat – nicht mehr eingeholt werden können.
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Der erste Platz in der 1. Bundesliga Nord ist den Judoka des UJKC Potsdam nicht mehr zu nehmen, da sie vom einen Punkt schlechteren JC 90 Frankfurt (Oder) – der seine Kämpfe bereits beendet hat – nicht mehr eingeholt werden können. Trotzdem will Potsdam zum Ausklang der Hauptrunde am Samstag beim vier Punkte schlechteren Tabellendritten Sport- Union Witten-Annen noch einmal alles geben. „Gegen Witten haben wir bisher noch nie gewonnen, nur zweimal unentschieden gekämpft. Deshalb sind wir jetzt motiviert genug“, sagt UJKC-Kapitän und -Mannschaftsleiter Silvio Paul. Fest steht bereits, dass die Potsdamer ihr Viertelfinalspiel am 29. Oktober daheim gegen den Viertplatzierten der Süd-Staffel austragen können (PNN berichteten). Ob sie Ende Oktober den JC Wiesbaden oder den derzeit punktgleichen JV Ippon Rodewisch empfangen, wird am Samstag entschieden. Und gewinnt der UJKC dieses Viertelfinale, wird er auch Gastgeber der diesjährigen Endrunde am 26. November sein. „Das ist seit Saisonbeginn unser erklärtes Ziel“, so Paul. Diese Endrunde würde noch in der Sporthalle Heinrich- Mann-Allee ausgetragen werden und nicht in der neuen MBS-Arena am Luftschiffhafen.
Am Samstag im Dojo am Wittener Kälberweg wird der UJKC trotz des angestrebten Sieges ohne Ausländer antreten. „Wir haben in diesem Jahr eine sehr kompakte Mannschaft und viele unserer Kämpfer mussten bislang zuschauen. Wir wollen ihnen diesmal eine Einsatzmöglichkeit bieten und glauben, dass wir auch so stark genug sind“, erklärt Silvio Paul. Neben Robert Kopiske (60 kg) und Robert Zimmermann (+100 kg), die in dieser Saison noch keinen ihrer Kämpfe verloren, wird der UJKC unter anderem auch die Zwillinge Mario und René Schendel (81 kg) sowie Faruch Bulekulov (81 kg) auf die Tatami schicken. Dass dort kein Spaziergang auf sie wartet, ist allen Potsdamern klar. „Witten braucht einen Sieg gegen uns, um Platz drei zu verteidigen“, sagt Paul. „Die werden daher alles versuchen. Wir aber auch.“ M. M.
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