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Sport: Um Anschluss bemüht

SC-Volleyballerinnen nach Braunschweig / Regionalligisten wieder am Ball

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Mit Blick auf die anstehende Partie der Zweitliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam beim USC Braunschweig (Sonntag, 15 Uhr) mochte Volker Knedel gestern nicht von einer Pflichtaufgabe sprechen, die schon irgendwie gelöst wird. Der Trainer des SC Potsdam erinnerte sich noch genau an das im Dezember stattfindende Hinspiel. „Wir hatten beim 3:1 doch einige Probleme, obwohl wir damals in Bestbesetzung antreten konnten“, so Knedel, der zu Wochenbeginn im Rahmen einer Teambesprechung noch einmal auf das jüngste 0:3 beim SC Union Emlichheim einging.

Im einzigen Meisterschaftsspiel des kommenden Wochenendes geht es für den derzeitigen Tabellenfünften vorrangig darum, mit einem Erfolgerlebnis in die Vorbereitung auf das in der Woche darauf anstehende Heimspiel gegen Alemannia Aachen gehen zu können. „An Aachen denken wir noch nicht, wir wollen und müssen jetzt zusammenrücken und erst einmal die Sache in Braunschweig gemeinsam meistern“, bemerkte Volker Knedel gestern vor dem Hintergrund, dass mit Maria Kleefisch die derzeit kompletteste Volleyballerin des SC Potsdam auf Grund einer Knieverletzung eine Belastungspause verordnet bekommen hat.

Die drei Vertreter Potsdams in den Nordost-Regionalligen sind am kommenden Wochenende ebenfalls am Ball. Während die Spielerinnen des SC Potsdam II am Samstag in ihrem Heimspiel gegen Rotation Prenzlauer Berg (16 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann–Allee) vor einer lösbaren Aufgabe stehen, hat der USV Potsdam vor seinem Heimspiel gegen den USC Magdeburg (19 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) erhebliche Besetzungsprobleme. „Wir werden versuchen, diese Partie erfolgreich zu gestalten. Unsere Leistungsträger sind fit. Wir wollen den direkten Kontakt zum Tabellenführer nicht verlieren“, so Außenangreifer und Mannschaftskapitän Erik Heidemann gestern.

Tabellenführer ist derzeit der VfK Südwest Berlin, bei dem die Potsdamer nun wohl doch am Abend des 16. Februar zum Spitzenspiel antreten werden. Ursprünglich strebte der USV auf Grund des Fehlens seiner Blockspieler Attila Dahmann und Lars Hurtig eine Spielverlegung an, fand dann jedoch keinen Ausweichtermin. „Wir haben uns mittlerweile mit den Berlinern verständigt und sind so verblieben, dass wir höchstwahrscheinlich wie geplant gegen einander spielen.“ Die Männer der WSG Waldstadt stehen am kommenden Sonntag vor der sportlich anspruchsvollen Aufgabe, beim MTV Wittenberg bestehen zu wollen. Gelänge dies, hätten auch die Waldstädter ihre Position im Spitzenbereich der Tabelle behauptet und womöglich sogar wieder den Direktanschluss zum zweiten Tabellenplatz.

Thomas Gantz

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