Sport: Um Orientierung bemüht
HSC Potsdam künftig ohne Christin Wolter
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Sechs Wochen nach dem Saisonende in der Handball-Regionalliga Nordost der Frauen ist der HSC Potsdam um Neuorientierung bemüht. Der Verein ist als Tabellenletzter sofort wieder in die Oberliga Berlin-Brandenburg abgestiegen und wird die neue Spielzeit nach Informationen der Vereinschefin Marlies Reusner mit Dieter Döffinger als Trainer und zwei Dritteln der bisherigen Spielerinnen bestreiten.
Erst wenn in einigen Wochen bei der einzigen überregional spielenden Frauenmannschaft der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen wird, werden die Reihen geordnet. Marlies Reusner: „Wir müssen uns erst einmal wieder finden und auch sehen, dass wir für alle unsere Heimspiele einen jeweiligen Austragungsort finden. Wenn wir die Dinge geordnet haben, wollen wir im oberen Tabellenbereich mitspielen.“ Der Abstieg aus der Regionalliga hat den HSC auch in der Wertigkeit der unter dem Hallendach betriebenen Mannschaftssportarten ins Hintertreffen geraten lassen. Längst nicht alle Oberliga-Heimspiele wird der Verein nach derzeitigem Stand der Dinge in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee austragen können. Als Ausweichspielstätten stünden die Ballspielhalle im Luftschiffhafen sowie die Sporthalle im Kirchsteigfeld zur Verfügung.
Fest steht, dass mit Christin Wolter die mit Abstand erfolgreichste Torwerferin der vergangenen Saison den Verein verlassen wird. Die 20-jährige Studentin der Rechtswissenschaften an der Uni Potsdam hat sich in der Regionalliga Nordost einen Namen gemacht und wechselt zum Berliner TSC. Sie freut sich auf die neue Herausforderung und auf neue trainingsmethodische Impulse, die in der Halle am Velodrom auch in der kommenden Spielzeit von der früheren Weltklasse-Spielerin Kristina Richter gesetzt werden. Die in der Winterpause zur Verstärkung heran gezogene Polin Barbara Skorzynska hingegen spielt auch in der Oberliga für den HSC Potsdam. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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