Landeshauptstadt: UMFRAGE
Die Potsdamer mögen es verspielt. Das ist zumindest das Ergebnis einer völlig unrepräsentativen Umfrage der Potsdamer Neuesten Nachrichten.
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Die Potsdamer mögen es verspielt. Das ist zumindest das Ergebnis einer völlig unrepräsentativen Umfrage der Potsdamer Neuesten Nachrichten. Vielen, etwa dem Student Lukas Naitha, gefällt der zweitplatzierte Entwurf am besten. „Der wirkt modern“, sagt er. „Der würde eher an den Brauhausberg passen“, findet auch Anke Osinga. Die Grafikdesignerin mag organische Formen, Rundungen an Gebäuden. Sie habe für den Standort am Buga-Park gestimmt. „Weil das in meiner Nähe wäre, aber auch, weil ich mit Baden und Schwimmen Ruhe und Natur verbinde. Beides sei am Brauhausberg nicht vorhanden. Ich stelle mir auch die Verkehrssituation mit einem Schwimmbad am Hauptbahnhof grausam vor.“Der Bauingenieur Markus Haas hätte den Volkspark ebenfalls bevorzugt. Am spannendsten findet er den zweiten Entwurf. Der Dritte erinnert ihn hingegen an die Bauten von Albert Speer: „Scheußlich, aber er würde gut zum Hauptbahnhof passen.“ Dass die Kosten nochmal um sieben Millionen steigen, überrascht ihn nicht: „Das ist bei solchen Projekten immer so.“ Thomas Brommer gefällt eigentlich keiner der drei Sieger-Entwürfe, wenn er sich für einen entscheiden müsste, würde er den Dritten wählen. „Der sieht fast aus wie die alte Schwimmhalle.“ In der hat Nadine Tirkot noch Schwimmen gelernt, ihr wäre es am liebsten, das alte Bad würde einfach saniert. „Deshalb mag ich auch die Retro-Optik des dritten Entwurfs.“ Genau aus dem Grund schließt Sven Polzin den dritten Entwurf aus. Besser gefällt ihm der Zweite: „Der wirkt wie ein Spaßbad mit der Rutsche, für Potsdam wäre das die beste Lösung.“ Carl Schirren hat eine andere Idee: „Die Stadt hat so viel Wasser, die braucht kein Bad!“ Mit dem Geld sollte Potsam lieber eine Kunsthalle bauen, findet er. alm
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