Schön ist sie nicht, aber nutzbar. Die Sanierung der Potsdamer Schwimmhalle Am Brauhausberg lässt erneut auf sich warten, nachdem in den vergangenen Jahren alle Bemühungen für eine teilweise Instandhaltung wegen der großen Pläne in Drewitz und später mit dem Niemeyer-Bad am Brauhausberg eingestellt worden sind. Inzwischen hat die Realität die Planer eingeholt. Es gibt weder ein Bad in Drewitz noch ein Niemeyer-Bad noch eine öffentliche Förderung für den Ausbau des Schwimmbades. Die Zeiten sind vorbei. Fehlplanungen, die in der freien Wirtschaft so manchen Manager den Job gekostet hätten, nur zu der einen Konsequenz geführt: Vorsichtiger sein. Immerhin wird jetzt genau geguckt, was sich lohnt und was nicht. Sollte die Sanierung tatsächlich teurer werden, so ist es wohl umsichtig, vorerst nur die wichtigsten Dinge bei der Badsanierung zu erledigen und Wunschträume beiseite zu legen. Zu wichtigen Dingen gehören die Wasserqualität und die Stabilität der Halle selbst. Dass macht sie zwar nicht schöner, beschert aber ein angenehmeres Gefühl beim Schwimmen und Baden. Und auch der zweite Einwand der selbsternannten Sportstadt mit Defiziten an Sportflächen ist richtig: Dass alle Sportflächen optimal ausgenutzt werden. Dazu zählt auch ein Schwimmhallenkeller, in dem die Kraftsportler und Gewichtheber bislang untergebracht waren – und bleiben sollten.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: