HINTERGRUND: Umstrittenes Bieterverfahren
Die Grundstücke an der Alten Fahrt wurden Ende 2011 in einem sogenannten Bieterverfahren vergeben, das die städtische Bauholding Pro Potsdam im Auftrag der Stadt ausgelobt hatte. Vor allem Potsdamer Bewerber um Grundstücke waren vom Ergebnis enttäuscht, weil keine einzige Bauherrengemeinschaft aus der Stadt einen Zuschlag bekam.
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Die Grundstücke an der Alten Fahrt wurden Ende 2011 in einem sogenannten Bieterverfahren vergeben, das die städtische Bauholding Pro Potsdam im Auftrag der Stadt ausgelobt hatte. Vor allem Potsdamer Bewerber um Grundstücke waren vom Ergebnis enttäuscht, weil keine einzige Bauherrengemeinschaft aus der Stadt einen Zuschlag bekam. Dabei hatte Potsdams Baubeigeordneter Matthias Klipp (Grüne) mit den Worten „Bürger, baut eure Stadt!“ um Bewerber geworben und gesagt, gesucht würden „Bauherren, nicht Investoren“. Erich Jesse, Chef der Polo Beteiligungsgesellschaft, die die Grundstücke für die Pro Potsdam vermarktete, verteidigte den Bieterwettstreit als aufwendigstes und transparentestes Verfahren, das je bei einer Grundstücksvergabe in Potsdam stattgefunden habe. Bei der Entscheidung wurde die städtebauliche Qualität mit 40 Prozent, die Tragfähigkeit des Geschäftsmodells mit 20 Prozent und mit 40 Prozent der Kaufpreis gewichtet. PNN
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