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Mit Pünktlichkeit: Die S-Bahn will sich (wieder) „in die Herzen“ der Berliner fahren.

© dpa

Potsdam: Umwege für S-Bahn-Pendler

Am Bahnhof Zoo werden abwechselnd die Bahnsteige gesperrt. Auch am S-Bahn-Ring müssen Pendler mit längeren Fahrtzeiten rechen. Der Ring bleibt bis zum Ferienende unterbrochen.

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Pendler zwischen Potsdam und Berlin müssen sich in den kommenden beiden Wochen auf Einschränkungen bei der S 7 einstellen. Am Bahnhof Zoo wird auf dem S-Bahnsteig ein neues Blindenleitsystem eingebaut. Für eine Woche ist jeweils eine Bahnsteigkante gesperrt. Wer am Zoo einsteigen will, muss also zunächst eine Station in die andere Richtung fahren und dort umsteigen. Das erschwert insbesondere das Umsteigen in die am Bahnhof Zoo fahrenden U-Bahnlinen. Ab dem heutigen Montag ist zunächst die Richtung Westen betroffen, also die Züge nach Westkreuz, Spandau oder Wannsee. Bis zum 21. Juli müssen Reisende am Bahnhof Tiergarten umsteigen. In der Woche darauf, vom 22. bis 29. Juli, ist dann die Bahnsteigkante Richtung Osten gesperrt. Wer ab Zoo nach Ostkreuz, Strausberg, Ahrensfelde oder Wartenberg will, muss nach Savignyplatz zurückfahren und dort umsteigen. Die Fahrzeiten verlängern sich dadurch je nach Taktdichte um etwa zehn Minuten.

Als Alternative schlägt die S-Bahn die Regionalzüge aus Potsdam auf der Stadtbahn vor, die von den Bauarbeiten nicht betroffen sind. Beschwerlich bleiben auch Fahrten auf dem Ring: Noch bis zum Ferienende werden die Gleise zwischen Bundesplatz und Südkreuz erneuert, sodass auf Ersatzbusse umgestiegen werden muss. Ab Montag, dem 22. Juli, soll zumindest ein Pendelzug zwischen Südkreuz und Schöneberg fahren, sodass die S 1 aus Potsdam wieder Anschluss an den Ring hat. mar/Ha/obs

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