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ATOMAUSSTIEG: Umweltminister bekräftigt deutsche Pläne

Für Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) ist die Atomenergie in Deutschland dauerhaft keine Option mehr. Er sehe unter keiner denkbaren politischen Konstellation die Chance auf eine Renaissance der Kernkraft in Deutschland, sagte er als Reaktion auf einen Vorstoß des deutschen EU-Energiekommissars Günther Oettinger.

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Für Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) ist die Atomenergie in Deutschland dauerhaft keine Option mehr. Er sehe unter keiner denkbaren politischen Konstellation die Chance auf eine Renaissance der Kernkraft in Deutschland, sagte er als Reaktion auf einen Vorstoß des deutschen EU-Energiekommissars Günther Oettinger. Oettinger (CDU) hatte zu Jahresbeginn mit Blick auf die große Zahl europäischer Atomkraftwerke in der „Rheinischen Post“ gemutmaßt, dass es auch in 40 Jahren noch Atomstrom im deutschen Netz geben werde. Auch halte er neue Atomkraftwerke in Deutschland für möglich, vor allem mit Blick auf die neue Technologie der Kernfusion. Die Internationale Energieagentur IEA geht indessen davon aus, dass ein Atomausstieg zu höheren Energiekosten führen wird. Der Verzicht auf Nuklearenergie sei vor dem Hintergrund der Klimaerwärmung besorgniserregend, dies erschwere das Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, hieß es im Energie-Welt-Ausblick 2012, der vergangenen November vorgestellt worden war. Das sehen die Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) anders. Ein weltweiter Ausstieg aus der Kernenergie werde die Kosten für Klimaschutz nur geringfügig erhöhen, so das Ergebnis einer Studie (siehe Interview). Kix

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