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Landeshauptstadt: Umzug nach 110 Jahren

Linden-Apotheke bezieht neue, größere Räume

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Linden-Apotheke bezieht neue, größere Räume Babelsberg. An der Außenfassade steht noch ein Gerüst, doch innen herrscht schon Hochbetrieb. Nach 110 Jahren hat die Linden-Apotheke die Straßenseite gewechselt. „Hier gibt es keine hohen Stufen vor dem Eingang“, benennt Neueigentümer und Apotheker Hartmut Kulka einen der Umzugsgründe. Nicht nur Gehbehinderte und ältere Menschen waren jahrelang als Klientel geradezu ausgeschlossen, „auch Eltern lassen ihren Kinderwagen doch nicht mehr unbeobachtet draußen stehen“, sagt er. Die Kleinen haben jetzt eine eigene Spielecke in den neuen Räumen. Die Rezeptur, in der Salben angerührt werden, ist nicht mehr versteckt im Hinterhaus, sondern deutlich sichtbar an der gläsernen Außenfassade. Über eine wuchtige Holztreppe - das Gebäude war früher ein jüdisches Kaufmannshaus - gelangt man ins Labor. „Hier oben wollen wir auch eine Kiezakademie etablieren“, sagt Kulka. Dort sollen Seminare und Schulungen stattfinden. Einen kostenlosen Lieferservice wird es auch geben. „Es läuft gerade eine Umfrage, ob die neuen Angebote auch Anklang finden“, ergänzt er. P. Steller

P. Steller

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