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ATLAS: Unausgegoren

Einmal mehr muss man sich wundern über die Verkehrsplanung in dieser Stadt. Nun ist zwar der Ausbau der Behlertstraße kein neuer Plan.

Von Peer Straube

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Einmal mehr muss man sich wundern über die Verkehrsplanung in dieser Stadt. Nun ist zwar der Ausbau der Behlertstraße kein neuer Plan. Tatsächlich stammt er noch aus der Amtszeit von Elke von Kuick-Frenz (SPD) als Baudezernentin, um die lärm- und verkehrsgeplagten Anwohner der Gutenberg- und der Hans-Thoma-Straße zu entlasten – ein zunächst einmal löbliches Ansinnen. Ob allerdings die Pläne der Bauverwaltung für einen drei- bis vierstreifigen Ausbau der Behlertstraße zur Verbesserung der Gesamtsituation beitragen, darf bezweifelt werden. Denn wo soll der Verkehr hin? Wer von der Nuthestraße kommt und nach Norden will, steht spätestens an der Kreuzung zur Mangerstraße wieder im Stau – weil es danach einspurig weitergeht und der Welterbepark Neuer Garten auch keine Veränderung zulässt. Genau davor hatte Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) übrigens lautstark gewarnt, als es um den Geldpoker für den Ausbau der Nuthestraße ging. Offene Fragen bleiben viele – nicht zuletzt die, warum die Anwohner der Behlertstraße, wie sie behaupten, bislang nicht beteiligt wurden. So wirken die Pläne bislang vor allem eines – unausgegoren.

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