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Landeshauptstadt: Unbedenkliche Abkühlung

Potsdamer Badegewässer sind sauber / Vermehrtes Algenwachstum erwartet

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In Potsdamer Badegewässern kann nach Angaben der Stadtverwaltung bedenkenlos eine Abkühlung gesucht werden. Die Wasserqualität sei sowohl bei den offiziellen als auch den so genannten wilden Badestellen in Ordnung, sagte gestern eine Sprecherin.

Für die Strandbäder Templin und Babelsberg hätten die Ergebnisse der Wasserproben keine Auffälligkeiten ergeben. Die Sichttiefe liege bei 80 Zentimetern bis 1,50 Meter. Zweimal täglich wird dort die Sichttiefe gemessen und gut sichtbar auf Schildern bekannt gegeben.

Die Wasserbefunde der „wilden Badestellen“ vom Heiligen See, Baggersee Stern, Sacrower See und Groß Glienicker See entsprächen ebenfalls den Vorgaben der Badegewässerrichtlinie. Das Gesundheitsamt entnehme alle zwei Wochen Wasserproben aus diesen sechs Badestellen. Die Potsdamer Strandbäder wiesen Wassertemperaturen von etwa 23 Grad auf. Der Stadtsprecherin zufolge werden die Badestellen am Weißen See, Schlänitzsee, Fahrländer See und Krampnitzsee nur alle vier Wochen überwacht. Badefreunde nutzten diese Gewässer nicht so stark. Auch das Wasser von Jungfernsee und Griebnitzsee werde überprüft. Die Kontrolleure achteten auf Sichttiefe und Färbung des Wassers. Untersucht würden die Gewässer zudem auf Keime und Krankheitserreger.

Ein vermehrtes Algenwachstum sei in den Havelgewässern noch nicht zu verzeichnen. Doch rechnet die Stadt damit, dass Algen ab Ende Juli/Anfang August vor allem in den nährstoffhaltigen Gewässern massenhaft aufträten. Blaualgen bilden giftige Substanzen, die bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen hervorrufen können. Diese gehen zum Teil mit Übelkeit, Erbrechen und Hautreizungen einher. Besonders Kleinkinder seien gefährdet, wenn sie bei starken Algenanschwemmungen badeten und dabei Wasser schluckten. Auf Anordnung des Gesundheitsamtes werden bei verstärktem Algenaufkommen Warnhinweise im Eingangsbereich der Bäder angebracht. Als Faustregel gelte: Wer im knietiefen Wasser seine Füße nicht mehr sieht, sollte vorsichtig sein. Bei starkem Algenwachstum wird nach dem Baden das Abduschen und Wechseln der Badebekleidung empfohlen. Infos zur Qualität der einzelnen Badegewässer gibt das Gesundheitsamt unter der Telefonnummer (0331) 2892372. ddp/PNN

Internet:

www.brandenburg.de/badestellen

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