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Sport: Unbeeindruckt ans Tagesziel

SC-Volleyballerinnen lassen sich auch von Norderstedt nicht stoppen

Stand:

Auch personelle Probleme halten die Volleyballerinnen des SC Potsdam nicht davon ab, ihre Meisterschaftsspiele in der 2. Bundesliga Nord erfolgreich zu gestalten. Mit nur acht Feldspielerinnen war der souveräne Tabellenführer am Samstag in das von Vornherein nicht einfache Auswärtsspiel beim 1.VC Norderstedt gegangen. Das vor lediglich 50 Zuschauern nach 91 Minuten effektiver Spielzeit feststehende 3:1 (25:23, 25:17, 17:25, 25:21) war Produkt einer konzentrierten Gemeinschaftsleistung.

Die Potsdamerinnen entschieden dieses für sie „sehr schwere Spiel“ (Trainer Volker Knedel) auch dank ihrer Vorzüge in der Endkampfgestaltung. „Wir haben uns durchgekämpft. Zwischenzeitliche Probleme in der Feldannahme wirkten sich nicht spielentscheidend aus, weil sie durch eigenes druckvolles Spiel mehr als kompensiert werden konnten“, befand Knedel nach der Partie.

Die diesmal wesentlich länger als sonst mitspielende Alina Fröhlich nutzte die Gelegenheit, ihre spielerischen Qualitäten im Wettkampf zu zeigen, recht eindrucksvoll. Die 26-Jährige, die vor Saisonbeginn vom Regionalligisten VfK Südwest Berlin kam, vertrat die erkrankte Anika Zülow überaus respektabel. Romy Richter ihrerseits überzeugte wieder als Zuspielerin. Bemerkenswert ist dies insofern, als dass sie ebenso wie Alina Fröhlich derzeit mit enormem Einsatz und Zeitaufwand im Studium gefordert ist, als Volleyballerin im Leistungsbereich in Training und Wettkampf immer nach dem Maximum strebt.

Am kommenden Sonnabend erwartet der SC Potsdam den USC Braunschweig (16 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee), der nach seinem Erstliga-Rückzug aus wirtschaftlichen Gründen auch in der 2. Bundesliga Nord kaum konkurrenzfähig ist. Tags darauf spielt er beim VC Olympia Berlin. Volker Knedel und das Team wollen den Rhythmus beibehalten und ihren derzeit ungefährdeten ersten Tabellenplatz bis zum Saisonende behaupten. „Das ist unser fester Wille“, bekräftigte der Trainer nach den zwölften Saisonsieg.

Thomas Gantz

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