Sport: Unberechenbar
VfL-Reserve setzte sich klar gegen Rudow durch
Stand:
Die Zweitvertretung des VfL Potsdam bestätigte am vergangenen Samstag wieder einmal ihren Ruf, in gewissem Sinne unberechenbar zu sein. Sechs Tage nach der unerwarteten 26:28-Heimniederlage gegen den Aufsteiger MTV Altlandsberg gewann der derzeitige Tabellensiebte der Handball-Oberliga Ostsee/Spree der Männer beim vorab stärker eingeschätzten TSV Rudow klar mit 35:26.
„Wir haben diesmal unser besseres Gesicht gezeigt und wirklich gut gespielt“, befand Frank Morawetz, der vor dem Spiel eine intensive Aufarbeitung der Altlandsberg-Partie vorgenommen hatte. Erforderlich wurde dies, weil die Situation es nahe legte. Morawetz: „Das Spiel beim Tabellennachbarn in Rudow war sehr wichtig. Wenn die Partie verloren worden wäre, hätten wir uns in der Tabelle nach unten orientieren müssen. So haben wir jetzt mit 12:10 Punkten richtig Luft auf die Abstiegszone. Die Mannschaft hat diesmal auf alles, was der Gegner an taktischen Dingen versuchte, eine Antwort gefunden.“
Anteil am sechsten Saisonsieg hatten mit Hendrik Retschlag, Tobias Frank und dem erstmals überhaupt in der Oberliga aufgebotenen Sven Tangermann drei Spieler, die noch in der A-Jugend des Vereins aufgeboten werden könnten. Erfolgreichster Werfer der Potsdamer, die in Rudow vier Siebenmeter verwarfen, war Nils Jürschke mit neun Treffern.
Am kommenden Samstag erwarten die Potsdamer den bislang noch ungeschlagenen Spitzenreiter SV Brandenburg West (18 Uhr, Ballspielhalle im Luftschiffhafen). „Wir freuen uns auf diese Partie und werden uns für Brandenburg sicher etwas einfallen lassen“, so Morawetz.Th. G.
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