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Sport: Und dann rebellierte der Magen Platz fünf für Frommhold beim Melbourne-Ironman

Es lief zunächst alles nach Plan. Die 3,8 Kilometer Schwimmen beendete Triathlet Nils Frommhold als Drittschnellster.

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Es lief zunächst alles nach Plan. Die 3,8 Kilometer Schwimmen beendete Triathlet Nils Frommhold als Drittschnellster. Das Fahrrad stellte er nach den 180 zurückgelegten Kilometern sogar als Erster ab. Und auch beim abschließenden Lauf – einem Marathon über 42,195 Kilometer – führte der Athlet vom Verein Triathlon Potsdam e.V. am vergangenen Sonntag lange Zeit das Feld beim Ironman Melbourne an. Doch ab der Hälfte der Laufstrecke „habe ich extrem gelitten“, berichtete Frommhold von enormen Qualen. „Mein Magen hat rebelliert und im Folgenden bin ich nicht mehr wirklich ins Laufen gekommen.“ Nach 8:12:58 Stunden überquerte der 28-Jährige schließlich die Ziellinie. Als Fünfter.

„Irgendwie darf ich am Ende nicht enttäuscht sein, da ich weiß, dass ich alles versucht habe, das Rennen zu gewinnen und lange, sogar sehr lange auf Rekord-Kurs war“, meinte der Extremsportler, der bereits zwei dieser Triathlon-Langstreckenwettbewerbe in seiner Karriere gewonnen hat. Zudem wurde er vergangenes Jahr bei der offiziellen Weltmeisterschaft – dem legendären Ironman auf Hawaii – Sechster.

Auch in der aktuellen Saison wird Nils Frommhold wieder bei der WM auf der Pazifik-Insel antreten. Der fünfte Platz in Melbourne, wo der Kanadier Jeffrey Symonds gewann (8:04:29), garantiert ihm nämlich einen Startplatz. tog

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