Sport: Und wieder ein spätes Gegentor

„Meine Mannschaft hat gewollt, aber es fehlte zum Schluss die Konzentration und das Quäntchen Glück, um gegen ein weiteres Spitzenteam zu punkten“, analysierte Coach André Kather die knappe 1:2 (0:0)-Niederlage der SG Michendorf im Punktspiel der Fußball-Landesliga gegen Wacker Cottbus-Ströbitz. Die Hausherren begannen temporeich und druckvoll, vergaben aber eine Führung durch Sebastian Michalske. Die Cottbuser bemühten sich um einen strukturierten Spielaufbau, spielten die Bälle aber meist hoch und lang ins gegnerische Angriffszentrum.

Alle Tore fielen erst in der besseren zweiten Halbzeit. Das 0:1 resultierte aus einem Freistoß, den die Michendorfer Abwehr nur ungenügend klären konnte. René Handreck (62.) war im Nachsetzen zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Der Ausgleich ließ aber nicht lange auf sich warten. Einen Einwurf von Mirco Lorenz verlängerte Stefan Woite zu Sebastian Schenk (68.), der in zentraler Position einköpfte. Wie schon beim ersten Gegentreffer war auch beim 1:2 ein Freistoß Ausgangspunkt, als die Michendorfer Abwehr erneut den ehemaligen Energie-Akteur Handreck (82.) nicht unter Kontrolle bekam. In der Schlussphase musste Stefan Woite (86.) mit Gelb/Rot wegen Foulspiels vorzeitig das Spielfeld verlassen. Daniel Niendorf vergab in der Schlussminute die letzte Chance zum Ausgleich. Es war wie vor einer Woche in Neuzelle, als bis kurz vor Schluss alles möglich war und es doch nicht zum Punktgewinn reichte.

SG Michendorf: Fröhlich; Rückborn, Lorenz, Woite, Jensch (74. Pollack); Niendorf, Waide, P. Doberitz; Ebel, Michalske, S. Schenk.D. W.