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Sport: Unerwarteter Aufstieg

VfL-Reserve spielt jetzt in der Handball-Oberliga

Stand:

Die Spielzeit 2005/2006 wird in jedem Fall als die bislang erfolgreichste in die noch junge Vereinsgeschichte des 1.VfL Potsdam eingehen. Als wäre es mit dem vor exakt 50 Tagen realisierten Zweitliga-Aufstieg allein noch nicht getan, raffte sich die „Zweite“ des Vereins am Sonnabend zu einer vorher kaum für möglich gehaltenen Energieleistung auf. Die Potsdamer gewannen das zweite Relegationsspiel um den Aufstieg in die Oberliga Berlin-Brandenburg beim gastgebenden ESV Frankfurt überraschend deutlich mit 34:28 (14:14). Vor Wochenfrist hatten die Potsdamer in vertrauter Umgebung erheblich mehr Mühe, sich gegen die Oderstädter knapp mit 29:28 zu behaupten.

Vor 300 Zuschauern in der Ernst-Kamieth-Halle führten die Potsdamer schon 10:5, ehe die Frankfurter es mit einer kraftaufwändigen Umstellung ihres Spielsystems versuchten. Jan Thiele, spiritus rector der VfL-Reserve, wurde in Manndeckung genommen. „Bis zur Halbzeitpause hatten wir damit Probleme. Im weiteren Spielverlauf brachten wir unsere spielerischen und konditionellen Vorzüge immer mehr zum Tragen“, wertete Thiele. Eine reife Teamleistung brachte der vor Saisonbeginn zu den Abstiegskandidaten gezählten Truppe den „sensationellen Erfolg“ (Thiele).

1. VfL Potsdam II: Herholc, Landwehr; Thiele (7/3), Glogner (1), Starke (2), Krause (3), Schmidt (4), Stölzig, Meißner, Auerbach, Piske (8), Keller (6), Kästen (3), Schulz. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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