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Sport: Ungetrübte Zuversicht

Die Volleyballerinnen des SC Potsdam erwarten den SCU Emlichheim

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Weil man das, was sich in sportlich erfolgreichen Zeiten bewährt hat, nicht durch zwei knappe Niederlagen einfach abändert, setzen die Volleyballerinnen des SC Potsdam vor ihrem am Sonnabend anstehenden Heimspiel gegen den SC Union Emlichheim (16 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) bei der unmittelbaren Spielvorbereitung auf Konstanz. Wie eigentlich immer vor wichtigen Heimspielen wird sich das Team übermorgen am späten Vormittag am Spielort zu einem lockeren Training treffen, anschließend Mittag essen und dann die konkreten Spielvorbereitungen in Angriff nehmen.

Obwohl die Potsdamerinnen ebenso wie ihr weit reisender Gegner am vergangenen Wochenende in heimischer Halle verloren, ist die Partie des Titelverteidigers gegen den früheren Erstligisten aus der Grafschaft Bentheim durchaus ein Spitzenspiel. Zwar haben nach der letzten Saison einige gute Spielerinnen den SCU Emlichheim verlassen. In den ersten beiden Partien der neuen Spielzeit reichte es für das im Altersschnitt sehr junge Aufgebot gegen Essen und in Warendorf jeweils zu einem 3:2, bevor am vergangenen Wochenende mit 1:3 gegen den starken Aufsteiger TuS Iserlohn verloren wurde. Deutet man diese Resultate jedoch mit der gebotenen Vorsicht, hat der SC Union Emlichheim gegenüber der Vorsaison, insgesamt gesehen, wohl doch an Substanz verloren.

Die Besucher der Partie dürfen davon ausgehen, dass die Gastgeberinnen und ihr Trainer Volker Knedel übermorgen noch ein wenig mehr als sonst unter positiver Anspannung stehen. Das Zusammenspiel funktioniert zusehends besser, für Verdruss sorgte vor fünf Tagen beim 2:3 gegen NA. Hamburg II das reine Endergebnis. Die beiden Pluspunkte fehlen nun erst einmal. „Wir sind jedoch zuversichtlich, dass uns dies am Sonnabend nicht unter zusätzlichen mentalen Druck setzen wird. Wir wissen, was wir können, und wollen dies zeigen“, sagt die vor einigen Tagen wieder ins Mannschaftstraining zurück gekehrte Julia Plaschke.

Der SC Potsdam geht nach der Partie gegen Emlichheim erst einmal in eine zweiwöchige Punktspielpause und reist dann am 28. Oktober zu Alemannia Aachen. Erst am 10. November zeigt sich das Team wieder seinem zuletzt recht zahlreich erscheinenden Publikum – ein Grund mehr, es übermorgen in diesem sehr wichtigen dritten Heimspiel der neuen Saison zu unterstützen.

Thomas Gantz

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