Sport: Ungewohntes Gefühl Erste Auswärtsniederlage der VfL- Handballer seit dem 31. Januar
Mit einer deutlichen 31:39 (17:19) Niederlage gegen die HG 85 Köthen beendete der VfL Potsdam in seiner fünften Regionalligasaison seine Gastspiele in Sachen Handball. Die letzte Auswärtsniederlage der Havelstädter datiert vom 31.
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Mit einer deutlichen 31:39 (17:19) Niederlage gegen die HG 85 Köthen beendete der VfL Potsdam in seiner fünften Regionalligasaison seine Gastspiele in Sachen Handball. Die letzte Auswärtsniederlage der Havelstädter datiert vom 31. Januar. „Dass es uns heute erwischt hat, damit kann ich leben. Schade ist nur, dass wir und nicht besser verkauft haben. Das Fehlen von Tobias Kurtz war deutlich spürbar“, bilanzierte Alexander Haase, der seine erste Saison als Trainer der Potsdamer Regionalliga-Handballer fast „überstanden hat“. Tobias Kurtz fehlte aufgrund einer Verletzung, die er im Training erlitten hatte. Hauptursache der kritischen Einschätzung des Trainers war die schlafmützige Deckungsarbeit seiner Mannschaft, die besonders in der Anfangsphase des Spiels durch Abstimmungsprobleme und Unachtsamkeiten Stefan Wagner im Tor das Leben unnötig schwer machte. Wagner begann trotz einer Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen – ein zu großes Handicap, wie sich schon bald herausstellte. Konsequenz der laschen Abwehr, die insbesondere Köthens Rückraumachse Kalman Fenyö und Vaidas Ditkas zu viele Freiräume gewährte, war ein 5:9 Rückstand (9. Minute). Mit der Einwechselung Christian Pahls Mitte der ersten Hälfte kamen die VfLer endlich besser ins Spiel. Pahl bügelte mit Glanztaten immer wieder die Fehler seiner Vorderleute aus. Zum Potsdamer Aufschwung trug ebenfalls eine Rote Karte gegen den halblinken Rückraumspieler der Gastgeber Oliver Schoof bei, nachdem dieser Torsten Krause mit einem Schlag ins Gesicht traf. Doch vergaben die VfLer beim Stand von 13:15 (22.) mehrfach die Gelegenheit zu verkürzen. Stattdessen kam die HG leicht zu Toren, häufig durch Tempogegenstöße, weil die Potsdamer zu unbedacht den Abschluss suchten. Ihr Rückstand vergrößerte sich auf 13:18 (26.). Dennoch gelang es den Bolduan & Co., bis zur Halbzeit wieder Tuchfühlung aufzunehmen, zwei Tore betrug der Rückstand nach den ersten 30 Minuten (17:19). Doch in der zweiten Hälfte agierten sie oftmals zu unkonzentriert im Angriff und ermöglichten den Gastgebern das schnelle Umkehrspiel. So nahm die Partie immer stärker den Charakter eines Freundschaftsspiels an und Köthen baute seinen Vorsprung aus. Eine erfreuliche Randnotiz stellte zumindest der Einsatz von Sebastian Hoffmann dar , der in der zweiten Hälfte zu drei Toren kam. VfL: Pahl, Wagner – J. Thiele(4), Böhm(2), Hoffmann(3), Krause(3), Bolduan(6), Pawlazyk(7/4), Pietschmann(2), Kuhnigk, M. Thiele(4). map
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