zum Hauptinhalt

Kommentar über die Großbaustellen an Potsdams Verkehrsadern: Unglücklich

Da werden die meisten Autofahrer wohl erst mal schlucken. Wenn parallel an zwei der wichtigsten Potsdamer Verkehrsadern, der Nuthestraße und dem Knotenpunkt Leipziger Dreieck, gearbeitet wird, wird das massive Verkehrsbehinderungen zur Folge haben.

Von Peer Straube

Stand:

Da werden die meisten Autofahrer wohl erst mal schlucken. Wenn parallel an zwei der wichtigsten Potsdamer Verkehrsadern, der Nuthestraße und dem Knotenpunkt Leipziger Dreieck, gearbeitet wird, wird das massive Verkehrsbehinderungen zur Folge haben. Zwangsläufig stellt sich die Frage, warum das so sein muss. Verkehrsprojekte wie diese haben in der Regel lange Vorlaufzeiten, der Landesbetrieb Straßenwesen plant seine neuen Brücken seit 2011 und auch die Stadt hatte den Umbau des Leipziger Dreiecks bereits vor zwei Jahren angekündigt. Sicher, praktisch in jedem Jahr wird in Potsdam an irgendwelchen Hauptverkehrsstraßen gebaut, gefühlt ist das Straßennetz eine einzige große Dauerbaustelle. Das Problem haben zwar auch andere Städte, aber durch seine Insellage und die damit verbundene Erreichbarkeit über lediglich zwei Brücken ist die Situation in Potsdam eine besondere. Dass die Bauarbeiten an beiden Havelübergängen nun zeitlich zusammenfallen, ist mindestens unglücklich. Noch sind ein paar Jahre Zeit. Stadt und Landesbetrieb müssen eine ausgefeilte Logistik hinbekommen, um die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten. Bei der Humboldtbrücke haben Potsdams Verkehrsplaner überwiegend gut gearbeitet. Hoffen wir, dass das auch diesmal gelingt.


Und was meinen Sie? Schreiben Sie uns an leserpost@pnn.de!

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })