Sport: Unglücklich gescheitert
HSC Potsdam verlor gegen Ahrensburg mit 24:25
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Am Ende hatte das Geschehen fast tragische Züge angenommen. Praktisch mit der Schlusssirene entglitt den Regionalliga-Handballerinnen des HSC Potsdam gestern Nachmittag in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee gegen den Mitaufsteiger Ahrensburger TSV beim 24:25 sogar noch der Teilerfolg, nachdem sie die Partie bis in die Endphase hinein mehr oder weniger deutlich dominiert hatten.
Vor 80 Zuschauern legten die Gastgeberinnen eine beeindruckende erste Spielhälfte hin, führten zur Pause deutlich mit 14:8 und hatten den letztjährigen Vizemeister der Oberliga Hamburg sicher im Griff. Im Gefühl, diesmal ohne Schwierigkeiten zum ersehnten ersten Saisonsieg kommen zu können, gelang auch bislang Ungewohntes wie der präzise Abwurf von Torhüterin Claudia Gremmel durch die ganze Halle in den Lauf von Susanne Lorenz, die zum 8:6 verwandelte (21.).
Nach der Halbzeitpause wurde der Vorsprung zunächst noch fünfzehn Minuten lang behauptet, ehe er nach dem 22:16 (45.) schmolz. Die zuvor hervorragend haltende Claudia Gremmel bekam zum Ende hin kaum noch einen Ball zu fassen. Josefine Wenzel schließlich ermöglichte durch einen unglücklichen Fangfehler den spielentscheidenden Konter für die Gäste, die in Anastasia Günther die beste Schützin stellten (6 Tore) und ihr Glück kaum fassen konnten.
HSC Potsdam: Gremmel; Neff (2), Sense (4), Wuttke (4)., Hafenmayer, Wolter (3/1), Machowetz (3), Schemel, Gratz, Block, Pohlmann (2), Lorenz (2), Wenzel (4/2). Thomas Gantz
Thomas Gantz
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