Sport: Unglücklich unterlegen
SVB-Reserve forderte heimstarke Frankfurter heraus
Stand:
In der Brandenburgliga hat der Frankfurter FC Viktoria die beste Heimbilanz, das Reserveteam des SV Babelsberg 03 II war mit sieben Punkten bislang auf fremden Plätzen wenig erfolgreich.
Die frühe Führung der Oderstädter nach vier Minuten schien da ganz normal. Alexander Busch hatte einen Schuss von Carsten Moritz nicht konsequent genug aus der Gefahrenzone befördert und Maximilian Weyer konnte aus 20 Metern vollenden. In dem nun folgenden Viktoria-Feuerwerk bewies Babelsbergs Schlussmann Sebastian Rauch bei mehreren gefährlichen Aktionen von Henry Haufe, Carsten Moritz und Stefan Reich einen kühlen Kopf oder hatte einfach auch mal Glück.
Es wurde dann nicht das befürchtete Schützenfest. Im Gegenteil, die Gäste machten sich ab Mitte der ersten Halbzeit frei vom gegnerischen Druck und übernahmen ihrerseits die Regie auf dem Platz. Ivo Vukadin verfehlte mit einem Fernschuss (16.) das Ziel ebenso knapp wie Andreas Lücke (27.), und auch den Kopfball von Lukas Szywala (23.) hat manch einer schon drin gesehen. Es reichte, die Frankfurter in Verlegenheit zu bringen, aber leider nicht zum Punktgewinn.
Nachdem die größeren Spielanteile auch in der zweiten Halbzeit beim SVB blieben und Ivo Vukadin mit einem scharf getretenen Freistoß (51.) am Viktoria-Keeper Stefan Ammer scheiterte und der in der 62. Minute eingewechselte David Sommer noch einmal für frischen Wind sorgte, brachte ein Abstaubertor von Stefan Reich (75.) das 2:0. Der gemeinsam mit Sommer eingewechselte Felix Thoß verkürzte noch einmal auf 1:2, doch mit sehr viel Glück überstanden die Platzbesitzer die Schlussphase.
„So wie dieses Spiel gelaufen ist, war mehr für uns drin“, hofft Trainer Thomas Leek nun auf eine baldige Revanche. Am Mittwoch tritt seine Elf im Viertelfinale des Landespokals beim Brandenburgligaprimus SV Falkensee-Finkenkrug an. Gelingt dort ein Sieg, dann könnte der nächste Gegner Frankfurt heißen. Der FC Viktoria ist ebenfalls noch dabei, bestreitet aber erst am 30. April sein Viertelfinaltreffen. H. J.
SVB 03 II: Rauch; Vukadin, Gündüz, Pflaumbaum; Busch (79. Schwabe), Lenz, Szywala, Lücke, Yi (62. Thoß); Francisco, Lozanski (62. Sommer).
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