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ATLAS: Ungutes Gefühl

Dirk Becker wünscht dem Brockeschen Haus eine sinnvolle Zukunft

Stand:

Das so verheißungsvoll gestartete Projekt für das Potsdam-Museum im Brockeschen Haus in der Yorckstraße ist gescheitert. Es könnte sich an dieser Stelle einmal mehr trefflich gegen den Oberbürgermeister und seine Verwaltung schimpfen lassen, die ein von den Stadtverordneten beschlossenes Projekt offenbar von Beginn an verhindern wollten. Doch bringen solche Schuldzuweisungen nichts mehr. Viel wichtiger ist es, in die Zukunft zu schauen: Denn das so schöne wie marode Haus verdient eine Nutzung, auch wenn es nun kein Museum wird. Bis Ende des Jahres möchte Investor Lorenz Bruckner ein Konzept entwickeln, um den Bau zu vermarkten. Verfängt sein Vorhaben und kann die Sanierung beginnen, liegt der Spielball wieder beim Oberbürgermeister und seiner Verwaltung. Diese könnten spätestens dann durch entgegenkommende Bearbeitung von Bauanträgen und nicht überzogene Forderungen beim Denkmalschutz doch noch für ein gutes Gelingen des Projekts Brockesches Haus sorgen – und so das ungute Gefühl nach der Museums-Diskussion beseitigen helfen.

Dirk Becker

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