Homepage: Uni nimmt Afrika in den Fokus
Präsident baut Netzwerk im südlichen Afrika auf
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Die Universität Potsdam will die Zusammenarbeit mit Universitäten des südlichen Afrikas stärken. Wie die Hochschule mitteilte, sollen dazu die akademischen Kontakte in der Region ausgebaut und verstetigt werden. Zurzeit befinden sich der Präsident der Universität Potsdam, Oliver Günther, und die Vizepräsidentin für Internationales,Ulrike Demske, in Namibia und Südafrika, um die Möglichkeiten einer intensiveren Zusammenarbeit mit den dortigen Hochschulen zu sondieren. Insgesamt sechs Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen fanden sich auf dem Reiseplan der Potsdamer Delegation.
Erste Station der Potsdamer Delegation war die University of Namibia (UNAM) in Windhoek, wo die internationale Summer School „Nutrition and Pharmaceutical Sciences“ feierlich eröffnet wurde. Die von Professor Florian J. Schweigert vom Institut für Ernährungswissenschaft der Universität Potsdam und Professor Peter Nyarang’o (School of Medicine der University of Namibia) organisierte Sommerakademie thematisiert Probleme der Mangel- und Fehlernährung und damit verbundene Herausforderungen für die Gesundheitssysteme in Entwicklungsländern.
Mit der UNAM und dem Polytechnic of Namibia in Windhoek wurden Partnerschaftserklärungen unterzeichnet. Der Fokus liegt hier auf den Ernährungswissenschaften. Mit der University of Pretoria in Südafrika soll künftig auf dem Gebiet der Philologien und der Politikwissenschaften enger zusammengearbeitet werden. Darüber hinaus wird mit der North-West University im südafrikanischen Potchefstroom eine intensivere Kooperation mit den Geo- und Vegetationsökologen sowie mit den Linguisten angestrebt. Bei einem Besuch der Stellenbosch University in Kapstadt wurde vereinbart, ein gemeinsames Studienprogramm der Wirtschaftsinformatik zum „Process Management in Public and Private Organizations“ zu entwickeln.
Die südafrikanische Regierung fördert viele Forschungsbereiche, die auch für die Universität Potsdam von besonderem Interesse sind. Dazu zählen laut Uni unter anderem die Biowissenschaften, Gesundheit, Klimawandel sowie die Human- und Sozialwissenschaften. Kix
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