Homepage: Unmut über Sperre von Studentengeld Derzeitiger AStA sieht seine Arbeit behindert
Eine 24-stündige Haushaltssperre über den gesamten Haushalt der Studierendenschaft der Universität Potsdam ist nach Auskunft der offenelinkeliste (OLL) am 1. November verhängt worden.
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Eine 24-stündige Haushaltssperre über den gesamten Haushalt der Studierendenschaft der Universität Potsdam ist nach Auskunft der offenelinkeliste (OLL) am 1. November verhängt worden. Sahra Dornick, AStA-Referentin für Studienreform (OLL) sieht keine finanzielle Begründung für die Sperre: „Der Haushalt ist in Ordnung. Wir haben für den Monat November noch kein Geld ausgegeben und kein Titel ist überzogen.“
Hintergrund der Haushaltssperre soll das Misstrauensvotum sein, das gestern Abend gegen den gesamten AStA gestellt werden sollte. Der Referent für Finanzen im AStA Mariusz Nowak erklärte, dass nun alle Anträge an das alle drei Wochen tagende Studierendenparlament (StuPa) verwiesen werden sollen. Der AStA lehnte das Weiterleiten der Anträge ab. Stephan Antczack (OLL), Referent für Bildungspolitik, sagte: „Das Beschließen der Anträge ist eine wichtige Aufgabe des AStAs, der dafür wöchentliche Sitzungen vorgesehen hat. Wir wollen den Studierenden ihre Projekte schnell bewilligen und ihre Arbeit so weit es geht unterstützen.“
Durch die Haushaltssperre habe der AStA über finanzrelevanten Anträge aus der Studierendenschaft nicht abstimmen können. Sabine Finzelberg (OLL), Referentin für Kultur, reagierte verärgert: „Alle Projekte müssen nun warten. Ich bin gewählte Referentin und möchte meine Arbeit machen. Wenn ich meine Arbeit nicht machen kann, beeinträchtigt das alle Antragsteller, beziehungsweise deren Studierendenprojekte.“ Die Parlamentssitzung zur Abwahl des gegenwärtigen AStAs dauerte bei Redaktionsschluss noch an. Kix
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