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ATLAS: Unschlagbar

Sicher werden jetzt viele sagen: Das Rathaus hat die Varianten so verglichen, dass am Ende das gewünschte Ergebnis erzielt wird – nämlich, dass der Lustgarten der beste Standort für die Kunsthalle von Hasso Plattner ist. Welche Kriterien untersucht und wonach gewichtet wurde, wird die Öffentlichkeit heute erfahren.

Von Peer Straube

Sicher werden jetzt viele sagen: Das Rathaus hat die Varianten so verglichen, dass am Ende das gewünschte Ergebnis erzielt wird – nämlich, dass der Lustgarten der beste Standort für die Kunsthalle von Hasso Plattner ist. Welche Kriterien untersucht und wonach gewichtet wurde, wird die Öffentlichkeit heute erfahren. Doch so viel ist klar: Das Prüfergebnis kann tatsächlich niemanden wirklich überraschen. Denn es ist folgerichtig. Denn die Kunsthalle anstelle des Mercure-Hotels zu errichten, löst zum einen ein städtebauliches Problem und schafft zum anderen dafür einen Ort, der neben Sanssouci Potsdams neuer touristischer Anziehungspunkt sein dürfte. Denn es ist das Ensemble aus der neuen alten Mitte mit Schloss, Barberini und Co., aus Film- und Potsdam-Museum, aus Weisser Flotte und Kunsthalle, die das Areal einzigartig machen wird. Diese Kombination ist unschlagbar und kein anderer Standort kann sie bieten. Kritiker sollten all diese Argumente gut gegeneinander abwägen, bevor sie das Projekt torpedieren. Denn das Hotel wird fallen, wenn nicht jetzt, dann vielleicht in 20 Jahren. Dann aber ohne Kunsthalle und all die Magnet- und damit Wirtschaftskraft, die so eine Einrichtung entfalten kann. Potsdam hat die Chance nur jetzt. Und nur im Lustgarten.

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