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ATLAS: Unter aller Brück

Gestern kamen einige Kollegen zu spät zur Arbeit. Haben die etwa Urlaub?

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Gestern kamen einige Kollegen zu spät zur Arbeit. Haben die etwa Urlaub? Ratlose Blicke wurden ausgetauscht. Ach so, nein, es ist Brückenfest. So lange angekündigt, kam es dann doch irgendwie etwas unerwartet. Zumindest der dazugehörige Stau. Besonders hart traf es die Babelsberger und alle die, na ja, wie soll man das sagen: am Brückentag arbeiten mussten. Pendler sozusagen. Und – Überraschung – die standen auf dem Weg in die Innenstadt meist eine gute halbe Stunde im Stau. Dass Baudezernent und Fahrrad-Fan Matthias Klipp das Autoverkehrschaos sportlich hinnahm, ist so verwunderlich nicht. Hauptsache die Radwege sind frei. Ausgerüstet mit Fahrrad, Trikot und Stirnband ließ er sich auf dem Brückenfest sehen und brachte dort – als Mini-Showeinlage – eine Fahrradkompanie kurzerhand dazu, nicht stadteinwärts, sondern nach Babelsberg zu radeln. Einfach so. Vor der Kurztour mussten Oberbürgermeister Jann Jakobs und Ministerin Kathrin Schneider noch schnell die Arbeit erledigen und das Band durchschneiden. Nein, nicht das Stirnband, das Absperrband. Als Startschuss für den Weiterbau der Brücke nach dem Fest? Das Fazit des Festtages: Hunderte feierten, Tausende warteten.

Rita Orschiedt

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