Landeshauptstadt: Unvergängliches Kunstwerk
Stadt: „Transparente Weltkugel“ wurde eingelagert und wird woanders aufgestellt
Stand:
Innenstadt - Das Kunstwerk „Transparente Weltkugel“ ist nicht den Weg alles Irdischen – in diesem Fall in die Stahlschmelze – gegangen. Die aus Metallbuchstaben bestehende Skulptur des Künstlers Günter Junge, die ab 1977/78 an der Friedrich-Ebert-Straße, nahe der Humboldt-Buchhandlung stand, ist im Zuge der Bibliothekssanierung abmontiert und auf dem Lagerplatz des Tiefbauamtes Am Buchhorst eingelagert worden. Dies teilte die Stadt auf eine Anfrage der Stadtverordnetengruppe Die Andere mit. Eine Rückführung des Kunstwerkes sei nicht möglich. Der Beirat für Kunst im öffentlichen Raum werde mit dem Künstler einen neuen Standort suchen, heißt es. Das Kunstwerk gibt zwei Zitate wieder: Die elfte Feuerbach-These von Karl Marx – „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kömmt aber darauf an, sie zu verändern“ sowie Goethes Schlusssatz aus Faust II, „Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis“. gb
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