Landeshauptstadt: Unverständnis
Zu „Vorstoß gegen die Sperrung“vom 30. NovemberSeit Langem blicke ich mit Unverständnis und Verärgerung auf das Verhalten der Stadt bezüglich des Uferwegs in Griebnitzsee.
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Zu „Vorstoß gegen die Sperrung“
vom 30. November
Seit Langem blicke ich mit Unverständnis und Verärgerung auf das Verhalten der Stadt bezüglich des Uferwegs in Griebnitzsee. Wenn nun wieder der Verein „Griebnitzsee für alle“ als Motto „Stärke des Rechts“ propagiert, sollte selbiger sich dies vielleicht zu Herzen nehmen. Bis zum heutigen Tage hat der Rechtsstaat nämlich im Sinne der Anrainer entschieden. Dies verleugnend vom Missbrauch des „Rechts des Stärkeren“ zu sprechen, ist meiner Ansicht nach nur ein weiterer Versuch, die Öffentlichkeit in Potsdam zu manipulieren. Vielleicht sollten die Mitglieder des Vereins – wie viele sind es eigentlich? – sich überlegen, welche dringenden Aufgaben in Potsdam anstehen. Ich möchte hier unter anderem die notwendigen Schulneubauten erwähnen. Dass die Stadt für einen Rechtsstreit um einen Uferweg, und in Potsdam herrscht nun wahrlich kein Mangel an Spazierwegen an diversen Ufern, rund 15 Millionen Euro reserviert, ist in meinen Augen ein Skandal. Das „Recht des Stärkeren“ wird eher von der Stadt eingesetzt, die mit den unerschöpflichen Mitteln des Steuertopfes die betroffenen Anrainer vor die Gerichte zwingt.
Michael Villwock, Fahrland
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