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Landeshauptstadt: Uralte Eiche fällt für Schulneubau

Bornstedter Feld - Für die geplanten Schulneubauten an der Straße Esplanade muss eine uralte Eiche weichen: Der Baum sei knapp 300 Jahre alt und habe einen Stammumfang von 270 Zentimetern, bestätigte Stadtsprecher Jan Brunzlow am Donnerstag auf PNN-Anfrage. PNN-Leser hatten die Vorbereitungen für die Fällung beobachtet und Alarm geschlagen.

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Bornstedter Feld - Für die geplanten Schulneubauten an der Straße Esplanade muss eine uralte Eiche weichen: Der Baum sei knapp 300 Jahre alt und habe einen Stammumfang von 270 Zentimetern, bestätigte Stadtsprecher Jan Brunzlow am Donnerstag auf PNN-Anfrage. PNN-Leser hatten die Vorbereitungen für die Fällung beobachtet und Alarm geschlagen. Das städtische Umweltamt habe die Fällungen genehmigt, so der Stadtsprecher. Die Eiche habe demnach – gemeinsam mit einer großen Pappel und einigen kleineren Bäumen – der Baustelleneinfahrt und den späteren Sportanlagen im Weg gestanden. Allein für die alte Eiche müssten acht Eichen nachgepflanzt werden, damit liege man „im oberen Bereich“, so der Sprecher. Bei dem Baum handele es sich nicht um die als Naturdenkmale ausgewiesenen Stieleichen der sogenannten Angermann-Remise beidseitig der Esplanade. Auch das erst Anfang des Jahres unter Gartendenkmalschutz gestellte Wäldchen der ehemaligen Bornimer Feldflur (PNN berichteten) bleibe erhalten – dafür habe die Planung für die Neubauten angepasst werden müssen. Nördlich der Esplanade sollen sowohl eine dreizügige Grundschule in Containerbauweise mit Turnhalle entstehen als auch ein Neubau für die Leonardo-da Vinci-Gesamschule, die sich derzeit in der Haeckelstraße befindet. jaha

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