Sport: USV dominiert Liga

Basketballer holten ihren 9. Saisonsieg in Folge Von Jonas Schützeberg Potsdams Basketballer spielen weiter auf der Straße des Erfolgs. Mit dem 133:67 am vergangenen Samstag gegen die WSG Fürstenwalde feierten sie bereits den neunten Sieg in Folge. Die in dieser Oberliga-Saison noch ungeschlagenen Potsdamer waren dem Gegner über weite Strecken überlegen. „Es war ein überraschend einfaches Spiel. Nach der Partie in der Hinrunde, die wir 110:80 gewannen, hatten wir den Gegner deutlich stärker eingeschätzt“, berichtete Trainer Alexander Schubert. Die Fürstenwalder hätten ihre Möglichkeiten leichtfertig vergeben und seien nicht mehr so motiviert wie im letzten Aufeinandertreffen gewesen. „Sie haben regelrecht ängstlich gespielt, was uns die Möglichkeit bot, ein paar neue Spielzüge aus dem Training zu probieren. Ich bin sehr zufrieden“, ferklärte der Coach hinzu. Mit 18:0 Punkten führt der USV Potsdam die Basketball-Oberliga mit einem sicheren Polster an. Größter Konkurrent ist der SSV Lok Bernau II, der aber schon vier Punkte hinter den Havelstädtern liegt. Ziel für die verbleibenden fünf Spiele der Rückrunde ist laut Trainer Schubert die Verteidigung der Tabellenführung und schließlich der Sieg in den Play-Offs, was für den Aufstieg in die Regionalliga berechtigen würde. „Ich denke, die Spiele in den Play-Offs werden schon etwas schwieriger, da die Gegner härter sind und man gegen jedes Team zweimal ran muss“, gibt Schubert zu bedenken. Auf die Frage, warum sein Team so dominant sei, antwortet der 27-Jährige: „Wir spielen konstanter als in der vergangenen Saison, allerdings ist das Niveau in der Oberliga auch schwächer geworden.“ Mit dem Aufsteiger aus der letzten Saison, dem RSV Eintracht Stahnsdorf, möchte Schubert seine Mannschaft aber nicht vergleichen. „Wir warten erstmal die Play-Offs ab und versuchen, zum erstem Mal in der Geschichte den Meistertitel nach Potsdam zu holen.“ USV Potsdam: Preis 31 Punkte, Heinke 23, Bauer 22, Mutz, Steuer 11, Komossa 11, Hartwig 8, Engelmann 6, Berlin 6, Danneberg 3.

Jonas Schützeberg