Sport: USV hofft auf den dritten Sieg
Potsdams Basketballer empfangen Hermsdorf / Eintracht morgen mittag in Halle
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Potsdams Basketballer empfangen Hermsdorf / Eintracht morgen mittag in Halle Die Übungseinheit vom Mittwochabend hat bei Alexander Schubert für Zuversicht gesorgt. Der Trainer der Regionalliga-Basketballer des USV Potsdam hat mit Blick das heute stattfindende Heimspiel gegen den VfB Hermsdorf (16 Uhr, Uni-Sporthalle Golm) konstatieren können, dass einige zuletzt zwangspausierenden Akteure wieder einsatzfähig sind. Dirk Engelmann und Oliver Heinke, beide fehlten am vergangenen Wochenende beim 77:128 in Aschersleben, betrifft dies ebenso wie Daniel Thiel, dem in Schuberts Konzept die Rolle des spiritus rector zukommt. Thiels Ideen verhalfen dem USV zuletzt zu einigen respektablen Auftritten. Über den heutigen Gegner hat Schubert klare Kenntnis. Die Nord-Berliner stiegen vergangenes Jahr aus der 1. Regionalliga ab und haben einige gute Spieler verloren. „Im Hinspiel hat mich die Truppe nicht überzeugt. Viele ihrer insgesamt zehn Siege fielen doch recht knapp aus. Ich bin verwundert, dass die auf dem vierten Tabellenplatz stehen“, befindet Schubert. Sein Optimismus resultiert auch aus der Tatsache, dass die zur Wochenmitte auf Grund eines grippalen Infektes nicht mittrainierenden Thomas Steuer und Sascha Prenzel vielleicht heute schon genesen sind. Könnte es also etwas werden mit dem dritten Saisonsieg? Alexander Schubert: „Wenn wir einen guten Tag erwischen, ist vieles möglich. Es wird wichtig sein, dass wir in der Abwehr wieder besser als zuletzt anwesend sind. Ich persönlich habe ein gutes Gefühl.“ Das vergangene Wochenende werden die Spieler, die beim USV allesamt ohne gesonderte Zuwendungen ihr Hobby ausleben, in besonderer Erinnerung behalten. Rund 300 Besucher sorgten beim ungefährdeten Tabellenführer in Aschersleben für eine volle Halle. „Die haben einen Amerikaner im Team, gegen den schon auf Grund seiner Größe von 2,05m am Korb nichts zu machen war“, erinnert sich Schubert. Erst am morgigen Sonntag und dann auch zu einer völlig unüblichen Zeit – nämlich um 12 Uhr – bestreiten die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow ihr Regionalliga- Auswärtsspiel beim USV Halle. Der Aufsteiger aus der Saalestadt zahlte im bisherigen Verlauf der Saison einiges an Lehrgeld, verlor mehrere Spiele nur sehr knapp und befindet sich mit lediglich zwei Saisonsiegen auf dem vorletzten Platz. In der Weihnachtspause stießen mit Alexander Rosanke (SV MBC Halle) und Marco Sehnert (Aschersleben Tigers) zwar noch zwei regionalliga- erfahrene Spieler in den Kader der Universitäts-Basketballer hinzu, doch das rettende Ufer eines Nichtabstiegsplatzes ist bereits zehn Punkte entfernt. „Trotzdem wird die Partie alles andere als ein Selbstläufer für uns“, warnt RSV- Coach Vladimir Pastushenko davor, den Gegner anhand des Tabellenplatzes eventuell zu unterschätzen. „Zum einen hat Halle bereits gegen drei oben platzierte Teams zu Hause nur hauchdünn mit einem Punkt verloren, und zum anderen können wir erneut nur ersatzgeschwächt antreten. Außerdem ist da ja noch die ungewohnt frühe Spielzeit als die große Unbekannte“, so Pastushenko. Neben den immer noch verletzten Centerspielern Malte Bintung und Mario Lück wird der Coach diesmal auch ohne den etatmäßigen Kapitän Carsten Paul auskommen müssen, der sich im letzten Spiel gegen Dessau einen Finger ausgekugelt hatte.
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