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Sport: USV Potsdam ab heute wieder am Ball Volleyball-Regionalligist personell unverändert

Glaubt man dem Gesetz der Serie, sollten die Volleyballer des USV Potsdam beim Punktspielstart in der Regionalliga Nordost am 15. September keine Probleme bekommen.

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Glaubt man dem Gesetz der Serie, sollten die Volleyballer des USV Potsdam beim Punktspielstart in der Regionalliga Nordost am 15. September keine Probleme bekommen. In den beiden Stadtderbys mit der WSG Waldstadt hatten die jeweiligen Gastgeber in der Vorsaison nämlich das bessere Ende für sich. Die Art und Weise, mit der die Altmeister des USV Potsdam Ende März die wesentlich jüngeren Waldstädter in drei Sätzen bezwangen, ist den Spielern des früheren Zweitligisten noch gegenwärtig. Sie werden wieder Gastgeber sein, überlassen nichts dem Selbstlauf und beginnen heute Abend in der Uni-Sporthalle in Golm mit dem Mannschaftstraining in der Halle. Bereits am Dienstag Abend nutzten die Potsdamer das gute Wetter im Luftschiffhafen zum Beachen. Was also sollte da in gut vier Wochen schief gehen?

Es sind die Unwägbarkeiten, mit denen der Vizemeister der Vorsaison ein wenig hadert. Wie kommt man in der relativen Kürze der Zeit in Form, was macht der Kontrahent? „Das Ortsderby gleich für den Auftakt auf den Spielplan zu setzen, ist einfach unglücklich“, meint Lars Hurtig. Der Mittelblocker, mittlerweile 38 und nach wie vor eine sportliche Konstante des personell unveränderten Teams, nimmt die Sache dennoch wie sie kommt. Ihm geht es wie seinen langjährigen Mitstreitern um den Angreifer Andreas Jurisch und Erik Heidemann, die Karohs-Brüder Piet und Ronnie oder den Olympia-Fünften von Athen, Andreas Scheuerpflug bei aller Orientierung auf den Erfolg auch um den Spaß an der Sache. „Oben mitspielen zu wollen, ist wieder unser Anspruch“, wertet Volker Knedel, der dem Team weiterhin als Trainer zur Verfügung steht.

Das sportliche Niveau der Regionalliga Nordost dürfte sich gegenüber dem Vorjahr verbessern. Die sportlich erheblich geschwächten und deshalb phasenweise recht lustlos wirkenden Vertretungen von Fortuna Kyritz und Rotation Prenzlauer Berg sind ebenso abgestiegen, wie der TSV Spandau, der ein Jahr zuvor noch in der 2. Bundesliga am Ball war. Die Reserve-Vertretungen der Bundesligisten Netzhoppers Königs Wusterhausen und VC Bad Dürrenberg/Spergau sind ebenso neu wie der Liga-Rückkehrer USC Magdeburg sowie eine Vertretung aus Bitterfeld, deren Spielerstamm im Wesentlichen aus dem SV Dessau 96 hervorgegangen ist. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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