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Sport: USV Potsdam bleibt personell unverändert Der Volleyball-Regionalligist strebt in der

nächsten Saison mehr Konstanz an

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Die Volleyballer des USV Potsdam werden die kommende Saison in der Regionalliga Nordost ohne wesentliche personelle Veränderungen bestreiten. Dies ergab eine Teambesprechung, die der Vizemeister der gerade abgelaufenen Spielzeit in dieser Woche nach dem Mannschaftstraining durchführte. „Von denen, die dabei waren, hat niemand signalisiert, dass er sich verändern will“, erklärte Andreas Jurisch, Außenangreifer und zugleich Teammanager, anschließend.

Nach Jurischs Worten bereitet sich der frühere Zweitligist nach Ostern noch einmal konzentriert auf das am 21. und 22. April in Cottbus stattfindende Endrundenturnier im Wettbewerb um den Landespokal vor. In der Lausitzarena klingt dann eine Saison aus, in der die Uni-Volleyballer ihren Anhängern eine bemerkenswerte Spannbreite zwischen guten und enttäuschenden Auftritten darboten. Einem bedenklichen Leistungsloch vor dem Jahreswechsel mit dem Tiefpunkt einer 1:3-Niederlage gegen den Absteiger Fortuna Kyritz wurde jedoch überzeugend begegnet.

Die vorhandene sportliche Substanz wurde in diesem Jahr wieder konzentrierter in den Wettkampf eingebracht und führte dazu, dass nur zwei der insgesamt neun verbliebenden Spiele verloren wurden. Für die nächste Spielzeit ergibt sich daraus die logische Konsequenz, ein Mehr an Konstanz anzustreben. „Wir haben auch darüber gesprochen. Unsere weiteren Perspektiven zu prognostizieren, ist jedoch nicht ganz so einfach“, deutete Andreas Jurisch an. Mancher Leistungsträger der Truppe hat die Dreißig schon weit hinter sich gelassen. Einige Elemente der so komplexen Sportart Volleyball lassen sich, wie der 35-jährige Rechtsanwalt Jurisch bestätigt, nicht mehr wie selbstverständlich abrufen. Der Grundansatz vom USV Potsdam als Ansammlung von Freunden, die privat und beruflich eingespannt sind und in ihrer Freizeit mit leistungssportlichem Anspruch Volleyball spielen, soll schon noch einige Zeit fortleben. Wie lange konkret, hängt von etlichen Faktoren ab.

Offen ist, ob Volker Knedel wie bisher als Trainer der USV-Männer fungiert. „Ich habe mich da noch nicht festgelegt“, sagte der Volleyball-Fachmann, der in dieser Saison den SC Potsdam zum Titelgewinn in der 2. Bundesliga Nord der Frauen führte. Der SC Potsdam strebt nach aktuellem Stand der Dinge in der kommenden Saison nach bevorstehender Erledigung einiger Umstrukturierungen im Umfeld den Erstliga-Aufstieg an. Knedel wird sich tendenziell wohl voll auf dieses Projekt konzentrieren. Während der vergangenen Saison gab es mehrmals Situationen im Wettkampf, in denen die USV-Spieler das Fehlen von Knedels ordnender Übersicht ausdrücklich bedauerten.

Thomas Gantz

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