Sport: USV Potsdam will an die Spitze

Volleyballer empfangen Rotation und müssen zum Tabellenführer Eigentlich wollten Andreas Jurisch und André Rübensamen bis Sonntag im schönen österreichischen Pitztal die Skipisten unsicher machen. Nun beenden die beiden Volleyballer des USV Potsdam aber schon am Freitag ihren zweiwöchigen Tirol-Urlaub. „Weil so wichtige Spiele anstehen, kommen wir extra früher zurück“, signalisierte „Juri“ Jurisch, der am Wochenende mit seiner Truppe zum Sturm auf die Tabellenspitze der Regionalliga Nordost antritt. Am Sonnabend empfängt der USV als Tabellendritter zunächst um 19 Uhr in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee den Achten Rotation Prenzlauer Berg Berlin, ehe es am Sonntag um 16 Uhr in Spergau südlich Merseburgs gegen den zwei Minuspunkte besseren Spitzenreiter VC Bad Dürrenberg gilt. „Das wird richtig schwer, zumal so ein Doppelspieltag auch schlaucht“, ahnt Andreas Jurisch. Mit zwei Siegen am Wochenende wäre der USV mit 26:8 Punkten punktgleich mit Bad Dürrenberg und dem derzeitigen Tabellenzweiten TSV Spandau, und da er Bad Dürrenberg am 28. Februar noch zu Hause empfängt, hätte er alle Trümpfe in der Hand „So einfach wie in der vergangenen Saison, als wir dort sogar mit einer Rumpftruppe 3:2 gewannen, wird es diesmal nicht, denn die Dürrenberger haben sich in dieser Saison personell enorm verstärkt“, meint Potsdams Trainer Volker Knedel und warnt davor, das Heimspiel am Sonnabend gegen Rotation auf die leichte Schulter zu nehmen. „Obwohl uns Prenzlauer Berg bisher immer lag, brauchen wir zumindest Normalform, um keine böse Überraschung zu erleben.“ SC-Frauen empfangen Spitzenreiter Für Knedel beginnt der Volleyball-Sonnabend schon um 16 Uhr mit dem Heimspiel des SC Potsdam gegen den mit 30:0 Punkten die Tabelle anführenden TSV Spandau. „Angesichts der Rollenverteilung eine dankbare Aufgabe, denn niemand erwartet von uns einen Erfolg. Da können wir frisch und frei aufspielen“, meint Knedel, der auch die noch nicht aller Abstiegssorgen ledigen SC- Frauen coacht. M. M.